Historisches Ortslexikon
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- Kurfürstentum Hessen 1840-1861 – 96. Schlüchtern
Gomfritz
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Gehöftgruppe · 370 m über NN
Gemarkung Klosterhöfe, Gemeinde Schlüchtern, Main-Kinzig-Kreis - Siedlung ↑
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Ortstyp:
Gehöftgruppe
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Lagebezug:
4,5 km nordöstlich von Schlüchtern
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Siedlungsentwicklung:
Im 15. Jahrhundert als wüst bezeichnet taucht der Hof 1538 wieder auf.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Zusammenschluss der Höfe Drasenberg, Gomfritz, Raith und Röhrigs unter der Siedlungsbezeichnung Klosterhöfe.
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Historische Namensformen:
- Gumprahtdis (1144)
- Gumbrehtes (1303)
- Gumrechts (1339)
- Gomprechtis (1364)
- Gumberts; Garsritz (1812)
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Bezeichnung der Siedlung:
- pagus (1144), villa (1303)
- Im Amtlichen Verzeichnis der Gemeinden von Hessen aus dem Jahre 1962 als Siedlungsplatz genannt.
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Burgen und Befestigungen:
- Im 15. Jahrhundert als wüst bezeichnet taucht der Hof 1538 wieder auf.
- In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Zusammenschluss der Höfe Drasenberg, Gomfritz, Raith und Röhrigs unter der Siedlungsbezeichnung Klosterhöfe.
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Koordinaten:
Gauß-Krüger: 3538515, 5583449
UTM: 32 U 538425 5581655
WGS84: 50.385695° N, 9.540498° O OpenLayers - Statistik ↑
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Ortskennziffer:
43502508005
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Einwohnerstatistik:
- 1538: 2 Mann
- 1632: 6 Haushaltungen
- 1753: 6 Haushaltungen mit 46 Bewohnern
- 1895: 62 Bewohner
- Verfassung ↑
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Verwaltungsbezirk:
- 1787: Landgrafschaft Hessen-Kassel, Grafschaft Hanau-Münzenberg, Amt Schlüchtern
- 1810-1813: Großherzogtum Frankfurt, Departement Hanau, Distrikt Steinau
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Altkreis:
Schlüchtern
- Besitz ↑
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Grundherrschaft und Grundbesitzer:
- 1331 hatte der Abt von Schlüchtern vom Klosterbesitz in Gomfritz acht nicht näher bezeichnete Güter, von denen je Gut ein Fastnachtshuhn abzugeben war.
- Kloster Schlüchtern erwarb 1439, 1452 und 1489 die Anteile derer von Schlüchtern und Bens an der Wüstung. Auch Hanau hatte einen Anteil daran 1459 besessen.
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Historisches Ortslexikon Kurhessen, S. 177-178,
- Nistahl, Geschichte des Klosters Schlüchtern, S. 161, 175
- Zitierweise ↑
- „Gomfritz, Main-Kinzig-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/12536> (Stand: 14.8.2023)