Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Jüdische Wohlfahrtspflege 1932/33

Breitenbach a. Herzberg, Synagogengemeinde

Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Kassel, Vorsteheramt Marburg – heute: Landkreis Hersfeld-Rotenburg

Einwohner: 919. Juden: 72 [= 7.83 %].

1. Vorsitzende Sally Wertheim. Fernsprecher 28 – Kantor und Schechitah S. Stern – Steuer: 40 % Reichseinkommenssteuer. Gemeindeetat 1930: ca. 4000.

Friedhof – Mikwah – Schechitah – Betsaal

Wohlfahrtspflege
  • 1. Israelitischer Männerverein. Gegründet 1912. Adresse: Vorsitzender Sigmund Wertheim. Bank Kreissparkasse Ziegenhain. Zweck und Arbeitsgebiete: Unterstützung Ortsansässiger. Mitglieder 10.
  • 2. Israelitischer Frauenverein. Gegründet 1926. Adresse: Vorsitzende Johanna Roth. Zweck und Arbeitsgebiete: Krankenpflege, Bestattung. Mitglieder 14.
Unterricht
  • Israelitische Volksschule. Lehrer Berthold Katz. 8 Kinder
Druckausgabe

Führer durch die jüdische Gemeindeverwaltung und Wohlfahrtspflege in Deutschland 1932-33. Herausgegeben von der Zentralwohlfahrtsstelle der deutschen Juden, S. 191.

Empfohlene Zitierweise
„Breitenbach a. Herzberg, Synagogengemeinde“, in: Jüdische Wohlfahrtspflege 1932/33 <https://www.lagis-hessen.de/de/purl/resolve/subject/jgv/id/96> (aufgerufen am 19.04.2024).