Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe

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  1. 1. September 1919: Gründung der Schauspielschule in Frankfurt
    In Frankfurt am Main gründet der für seine expressionistische Darstellungsweise bekannte deutsche Schauspieler und Regisseur Carl Ebert (1887–1980) gemeinsam mit anderen Schauspielern des Frankfurter Theaters eine dem Schauspiel angegliederte Schauspielschule. ... »Details
  2. 5. September 1919: Uraufführung von Sternheims „Marquise von Arcis“ in Frankfurt
    Im Frankfurter Schauspielhaus wird das Stück „Die Marquise von Arcis“ (nach Diderot) des expressionistischen Dramatikers Carl Sternheim (1878–1942) uraufgeführt. Unter der Regie von Gustav Hartung (1887–1946) spielen Heinrich George den Marquis von Arcis und Maria Karsten die Marquise. Das Bühnenbild stammt von Gustav Hartung. ... »Details
  3. 24. September 1919: Aufführung des Büchner-Dramas „Woyzeck“ in Darmstadt
    Mit der Aufführung einer von Schauspieldirektor Willy Löhr (1873–1940) inszenierten Fassung des Dramas „Wozzeck“ („Woyzeck“) durch das Hessische Landestheater kommt zum ersten Mal ein Theaterstück des aus Goddelau stammenden Vormärz-Dichters und Revolutionärs Georg Büchner (1813–1837) auch in Darmstadt auf die Bühne. Das Landestheater ist damit nach dem Theater in Meiningen (im ... »Details
  4. 1. Oktober 1919: Internationale Einfuhrmesse in Frankfurt
    In Frankfurt am Main wird die Internationale Einfuhrmesse eröffnet.(OV) ... »Details
  5. 3. Oktober 1919: Reichspräsident Ebert zu Gast auf der Frankfurter Einfuhrmesse
    Reichspräsident Friedrich Ebert (1871–1925) besucht die Internationale Einfuhrmesse in Frankfurt am Main. Ursprünglich war vonseiten der Messeleitung beabsichtigt gewesen, Ebert bereits am 1. Oktober zur feierlichen Eröffnung der jetzt unter der Bezeichnung „Frankfurter Internationale Einfuhrmesse“ firmierenden und als Mustermesse neu eingerichteten Frankfurter Messe eine Ansprache halten ... »Details
  6. 5. Oktober 1919: Eröffnung des Volksbildungsheims im ehemaligen Gesellschaftshaus des Kaufmännischen Vereins in Frankfurt
    In Frankfurt am Main eröffnet der Ausschuss für Volksvorlesungen0=Der „Ausschuß für Volksvorlesungen“ (AfV) firmiert 1919 in „Bund für Volksbildung e. V. Höchst am Main“ um. in der Eschenheimer Anlage (Nr. 40) sein Volksbildungsheim. Die Einrichtung der Volksbildungsstätte wird von Spendern aus der Industrie und dem Bankgewerbe unterstützt, darunter vom Gründer und Direktor der ... »Details
  7. 7. Oktober 1919: Vertreter der Bundesstaaten besuchen die Frankfurter Messe
    Unter der Führung des preußischen Ministerpräsidenten Paul Hirsch (1868–1940; SPD) besuchen die Vertreter der deutschen Bundesstaaten die Frankfurter Messe in Frankfurt am Main, die erstmals nach Kriegsende seit dem 1. Oktober unter dem Namen „Internationale Einfuhrmesse“ in der Frankfurter Festhalle durchgeführt wird. Die Festhalle war mit der Mobilmachung zum Ersten Weltkrieg von der ... »Details
  8. 26. Oktober 1919: Tagung der Deutschen Friedensgesellschaft in Kassel
    Die Deutsche Friedensgesellschaft tagt in Kassel. Hauptgegenstände der Beratungen sind das neue Programm der Friedensgesellschaft, die Kriegsschuldfrage und die Tätigkeit des Berner Büros. Nach stürmischer Debatte der außerordentliche Mitgliederversammlung wird in einer Entschließung unter anderem betont, dass „in der Beurteilung über die Schuld am Kriege, die die Machthaber des alten ... »Details
  9. 29. Oktober 1919: Aufführung einer jüdischen Tragödie von Arnold Zweig in Frankfurt
    Am Frankfurter Schauspielhaus wird die jüdische Tragödie „Die Sendung Semaels“ von Arnold Zweig (1887–1968) zum ersten Mal im Deutschen Reich aufgeführt.(OV) ... »Details
  10. Ende 1919: Bildung des Hochschulrings deutscher Art in Darmstadt
    An der Technischen Hochschule Darmstadt wird von Studenten ein rechter Hochschulring deutscher Art gebildet. Im Sommer 1924 besetzt er zeitweilig zwei Drittel der Sitze im Allgemeinen Studentenausschuss.(OV) ... »Details
  11. 2. November 1919: Eröffnung der Darmstädter Volkshochschule
    In Darmstadt wird eine Volkshochschule eröffnet, was über die Stadt hinaus Beachtung findet.(OV) ... »Details
  12. 7. November 1919: Behinderungen der Rheinschifffahrt durch Niedrigwasser
    Durch extremes Niedrigwasser wird die Rheinschifffahrt erheblich beeinträchtigt. Der wichtige Pegel in Kaub zeigt nur noch einen Wasserstand von 99 cm.(OV) ... »Details
  13. 30. November 1919: Abkommen mit Württemberg und Baden über die Neckar-Kanalisierung
    In Karlsruhe schließen die drei Freistaaten Württemberg, Baden und Hessen ein Abkommen über die Kanalisierung des Neckars. ... »Details
  14. 3. Dezember 1919: Eröffnung des 45. Kommunallandtages des Regierungsbezirks Kassel
    In Kassel tritt der 45. Kommunallandtag des Regierungsbezirkes Kassel zusammen. Die Abgeordneten werden zu diesem Zeitpunkt noch indirekt durch die Kreistage gewählt. ... »Details
  15. 4. Dezember 1919: Beratung des Verfassungsentwurfs in der Hessischen Volkskammer
    Die Hessische Volkskammer tritt zusammen, um den Entwurf der hessischen Verfassung zu beraten. Ministerpräsident Carl Ulrich (1853–1933; SPD) stellt einleitend fest, die Volkskammer habe der Regierung nach der Annahme einer vorläufigen Verfassung im Februar den Auftrag erteilt, eine endgültige Verfassung vorzulegen. Die Regierung komme dem hiermit nach. Er erklärt weiter: „Grundlegend sei ... »Details
  16. 12. Dezember 1919: Verkündung der Verfassung des Volksstaats Hessen
    Die endgültige Verfassung des Volksstaats Hessen, die am 9. Dezember von der Volkskammer mit der großen Mehrheit der Stimmen gegen die beiden Rechtsparteien angenommen worden ist, wird verkündet. In dem Rechtsdokument spiegelt sich der Einfluss des Staatsrechtlers Hans Gmelin (1878–1941). Der seit 1913 in Gießen als Hochschullehrer und Ordinarius des öffentlichen Rechts tätige Gmelin hatte ... »Details
  17. 19. Dezember 1919: Wahl Philipp Scheidemanns zum Kasseler Oberbürgermeister
    Der Reichstagsabgeordnete und erste Ministerpräsident der Reichsregierung in Berlin nach dem Ende des Kaiserreichs, Philipp Scheidemann (1865–1939; SPD), wird von der Stadtverordnetenversammlung zum Oberbürgermeister seiner Heimatstadt Kassel gewählt. Bei der Abstimmung erhält er 48 von 86 abgegebenen Stimmen. Er tritt sein Amt am 19. Januar 1920 an.(OV) ... »Details