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Neue CDU-Kandidatin für das Amt der Hessischen Kultusministerin, 10. Januar 1999

Die 38-jährige Unternehmensberaterin Mechthild Löhr (geb. 1960), Vorsitzende des Bundes katholischer Unternehmer, zieht in einem Schreiben an den hessischen CDU-Vorsitzenden Roland Koch (geb. 1958) ihre Bereitschaft zurück, in einer möglichen CDU-geführten Landesregierung das Amt der Kultusministerin zu übernehmen. Grund für ihren Rückzug ist der Vorwurf des rheinland-pfälzischen Landesrechnungshofs, sie sei in ihrer Zeit als Leiterin der Zentrale für Umweltaufklärung in Mainz mit Steuergeldern leichtfertig umgegangen.

Anstelle von Mechthild Löhr stellt der CDU-Spitzenkandidat am 11. Januar die Gymnasiallehrerin und CDU-Landtagsabgeordnete Karin Wolff (geb. 1959) als Kandidatin für das Amt der Kultusministerin in einem von ihm geführten Kabinett vor. Wolff erklärt es zum wichtigsten Ziel der Bildungspolitik in Hessen, „den großen Unterrichtsausfall in Hessen zu beseitigen“, da die Qualität der Schulen davon entscheidend abhänge. Mit dem CDU-Vorsitzenden Roland Koch verteidigt sie die geplante Unterschriftenaktion gegen die doppelte Staatsbürgerschaft.
(OV)

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„Neue CDU-Kandidatin für das Amt der Hessischen Kultusministerin, 10. Januar 1999“, in: Zeitgeschichte in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/edb/id/4517> (Stand: 10.1.2022)
Ereignisse im Dezember 1998 | Januar 1999 | Februar 1999
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