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Schwierige Ernährungs-und Versorgungslage in Offenbach, 2. Hälfte Februar 1919

Die Stadtverwaltung Offenbach teilt der Bevölkerung mit, dass die rund 65.000 Bürger der Stadt ohne Kartoffeln sind und darauf angewiesen aus Gemeindebeständen auf Wochenkarten versorgt zu werden. Obwohl schon seit Wochen nur 4 Pfund für die Person und Woche ausgegeben werden können, sind infolge mangelnder Zufuhr die Vorräte nahezu erschöpft und es können, so die Meldung des Offenbacher Abendblatts vom 14. Februar, in aller Kürze keine Kartoffeln mehr ausgegeben werden können.

Am 21. Februar müssen die Volks- und Mittelschulen in der Stadt wegen des Mangels an Heizmaterial geschlossen werden. Fünf Tage später, am 26. Februar, beschließt die Stadtverwaltung, die Kriegsküchen bis zur Verbesserung der Ernährungslage als Volksküchen weiterzuführen.
(OV)

Belege
Empfohlene Zitierweise
„Schwierige Ernährungs-und Versorgungslage in Offenbach, 2. Hälfte Februar 1919“, in: Zeitgeschichte in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/edb/id/2906> (Stand: 18.10.2018)
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