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Uraufführung der Komödie „Zweimal klopfen“ von Hans Caninenberg am Stadttheater Gießen, 29. April 1941

Am Stadttheater in Gießen findet die Uraufführung der Komödie „Zweimal klopfen“ von Hans Caninenberg (1913–2008) statt. Caninenberg selbst bezeichnet das Lustspiel mehr als zwanzig Jahre nach seiner Premiere als „furchtbares Stück“ und distanziert sich von seiner, nach eigenen Worten, „Jugendsünde“.1

Der deutsche Schauspieler und Schriftsteller Hans Caninenberg besuchte zu Beginn der 1930er Jahre die Folkwang-Schauspielschule in Essen. Nach seinem Abschluss erhielt er Engagements an Theatern in Krefeld, Gießen und Wuppertal. Nach seiner Teilnahme als Soldat im Zweiten Weltkrieg und einer Zeit in Kriegsgefangenschaft setzt er 1945 seine Schauspielerkarriere fort, unterstützt den Wiederaufbau des Theaters in Wuppertal und wechselt 1948 an das Staatstheater in Stuttgart. Ab 1953 tritt er bei den Münchner Kammerspielen auf; später ist er an Schauspielhäusern in Düsseldorf, in Berliner und in Frankfurt am Main zu sehen. Ab Anfang der 1960er Jahre spielt er in zunehmender Anzahl Rollen in Film- und Fernsehproduktionen.
(KU)


  1. Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 9.4.1960, S. 51: Ein Schauspieler-Ehepaar in Frankfurt: Lola Müthel und Hans Caninenberg.
Belege
Weiterführende Informationen
  • DNB Caninenberg, Hans: Zwei mal klopfen: Komödie in 5 Bildern [Bühnen-], Manuskript [Maschinenschr. autogr.], Leipzig 1941.
  • Wikipedia: Hans Caninenberg (abgerufen am 29.4.2016)
Empfohlene Zitierweise
„Uraufführung der Komödie „Zweimal klopfen“ von Hans Caninenberg am Stadttheater Gießen, 29. April 1941“, in: Zeitgeschichte in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/edb/id/2383> (Stand: 19.6.2020)
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