Einstöckiges Gebäude mit Remise
Der Bau des Hauses am Mineralbrunnen erfolgte um 1809, als die Nutzung des Ludwigsbrunnens als Heilquelle begann. In dessen unmittelbarer Nähe entstand als Vorläufer des späteren Kurhäuschens ein einstöckiges Wohngebäude für den Brunnenwärter. Dieser war auch für den sogenannten „Brunnenversand“, den Versand des Mineralwassers aus dem Ludwigsbrunnen, zuständig. Für die Lagerung der dafür verwendeten Wasserkrüge diente eine Remise neben dem Haus. Da es sich um ein sehr einfaches Gebäude handelte, das vor allem dem Brunnenversand und nicht dem Aufenthalt am Brunnen diente, wurde es 1824 abgerissen und durch das Kurhäuschen ersetzt.
Nutzen Sie die nachfolgenden Links, um vergleichbare Beispiele in den Orten der Kur aufzurufen.
Baeumerth, Königsschloß S. 28-29
„Haus am Mineralbrunnen, südlich des Ludwigsbrunnens (also nahe des Brunnensälchens)“, in: Orte der Kur <https://www.lagis-hessen.de/de/odk/record/id/1118> (aufgerufen am 01.05.2024)