Mit dem Ludwigsbrunnen nahm das Homburger Kurwesen seinen Anfang. Die 1809/10 gefasste, als "Oberer" oder "Salzbrunnen" bezeichnete Quelle war ursprünglich von einem Doppelring italienischer Säulenpappeln eingefasst. Seit etwa 1810 wurde das Wasser des Ludwigsbrunnens als Mineralwasser verkauft und versandt. 1835 erhielt die Quelle eine Brunnenarchitektur bestehend aus im Achteck angeordneten mit gusseisernen Gittern verbundenen Sandsteinpfosten. 1871 erfolgte der Bau einer Grotte gegenüber der Treppe, die allerdings durch die Höherlegung der Quelle verschwand. Aufgrund der seichten Lage der Quelle mussten zahlreiche Neubohrungen und -fassungen vorgenommen werden.
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StA HG, E 41, Nr. 233
Kurpark S. 36
Baeumerth, Fremde S. 7, 196
Baeumerth, Kennen S. 33-35
Baeumerth, Königsschloß S. 28
Fechtner, Altes Bad Homburg S. 63
Gunkel, Geschichte S. 5
Lingens, Frühgeschichte S. 8-17
Lotz, Geschichte 2 S. 116, 262, 306
Rowedder, Denkmaltopographie S. 268
Walsh, Trapps S. 71
„Ludwigsbrunnen (Oberer Brunnen), westlich des Kaiser-Wilhelms-Bads“, in: Orte der Kur <https://www.lagis-hessen.de/de/odk/record/id/1088> (aufgerufen am 26.04.2024)