Der Durstbrunnen war ursprünglich ein Werk des Berliner Bildhauers Hans Dammann für die Große Berliner Kunstausstellung von 1910. Als Homburg 1913 anlässlich des 25-jährigen Thronjubiläums Kaiser Wilhelms II. als Erweiterung des Kurparks den „Jubiläumspark“ anlegen ließ, stiftete Landrat Helmut von Brüning den Brunnen für diesen Park. Als Anerkennung verlieh Wilhelm II. bei der Einweihung im Mai 1914 Hans Dammann den Professorentitel. Während des Zweiten Weltkriegs wurden die beiden bronzenen Pantherfiguren eingeschmolzen und die Pumpanlage ausgebaut. Im Herbst 1978 begann die Restaurierung des Brunnens, die Bronzefiguren schuf der Bildhauer Ramon Bartholomä. Allerdings wurde durch die 1979 fertiggestellte Renovierung die Aussagekraft der ursprüngliche Komposition verändert, da sich früher der linke Panther an die Quelle heranschlich und der rechte zum Trinken anschickte, während nun beide Raubkatzen symmetrisch der Brunnenfigur zugeordnet sind.
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Kurpark S. 39-40
Baeumerth, Kennen S. 28-30
Rowedder, Denkmaltopographie S. 270
„Durstbrunnen, Ecke Landgrafenstraße/Schwedenpfad“, in: Orte der Kur <https://www.lagis-hessen.de/de/odk/record/id/1112> (aufgerufen am 02.05.2024)