Historisches Ortslexikon
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- Großherzogtum Hessen 1823-1850 (Übersichtskarte mit handschriftlichen Ergänzungen) – 27. Erbach
Asselbrunn
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Ortsteil · 205 m über NN
Gemarkung Steinbach, Gemeinde Michelstadt, Odenwaldkreis - Siedlung ↑
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Ortstyp:
Siedlung
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Lagebezug:
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Lage und Verkehrslage:
Offenes Dorf mit loser Häuseranordnung im Buntsandsteingebiet bei einseitiger Gehängelage.
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Ersterwähnung:
1095
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Siedlungsentwicklung:
Um 1700 Umwandlung des Weilers in ein herrschaftliches Hofgut
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Historische Namensformen:
- Ameslabrunno (1095)[Codex Laureshamensis I, Nr. 141]
- Ameslabrunna (1113)
- Ameselbrunnen (1324)
- Anselbornen (1388)
- Anselbrunne (1427)
- Anselbron (1429)
- Anselbron (1438)
- Anselbornn
- Anselborn (1443)
- Anßelbrun (1532)
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Bezeichnung der Siedlung:
- Weiler
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Koordinaten:
Gauß-Krüger: 3499777, 5506741
UTM: 32 U 499702 5504978
WGS84: 49.697316° N, 8.995867° O OpenLayers - Statistik ↑
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Ortskennziffer:
43701103001
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Flächennutzungsstatistik:
- 1854 (Morgen): 804, davon 311 Acker, 126 Wiesen, 367 Wald
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Einwohnerstatistik:
- 1623: 5 Häuser, 30 Einwohner
- 1829: 145 Einwohner
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Diagramme:
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: 1. Die Bevölkerung der Gemeinden 1834-1967.
Wiesbaden : Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. - Verfassung ↑
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Verwaltungsbezirk:
- 1787: Grafschaft Erbach-Fürstenau, Amt Fürstenau
- 1806: Großherzogtum Hessen, Souveränitätslande, Provinz Starkenburg, Amt Fürstenau (zur Standesherrschaft Erbach gehörig)
- 1820: Großherzogtum Hessen, Souveränitätslande, Provinz Oberhessen, Amt Fürstenau (zur Standesherrschaft Erbach gehörig)
- 1822: Großherzogtum Hessen, Provinz Starkenburg, Landratsbezirk Erbach
- 1848: Großherzogtum Hessen, Regierungsbezirk Erbach
- 1852: Großherzogtum Hessen, Provinz Starkenburg, Kreis Erbach
- 1918/19-1934: Volksstaat Hessen, Provinz Starkenburg, Kreis Erbach
- 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Erbach
- 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Erbach
- 1972: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Odenwaldkreis
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Altkreis:
Erbach
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Gericht:
- Zentgericht Michelstadt
- 1820: standesherrliches Amt Fürstenau
- 1822: Landgericht Michelstadt
- 1879: Amtsgericht Michelstadt
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Gemeindeentwicklung:
Am 1.10.1936 zur Gemeinde Steinbach (Kreis Erbach)
Am 1.8.1972 zur Stadt Michelstadt
- Besitz ↑
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Grundherrschaft und Grundbesitzer:
- 1095 erneuert der Abt von Lorsch die Rechte des Klosters Michelstadt an den Gütern zu Asselbrunn. 1113 bestätigt König Heinrich V. die zur Zelle Michelstadt gehörigen Güter. 1388 verkauft Irmal, geborene von Dorne, Witwe Dieter Rauchs, ihre Güter zu Asselbrunn usw. an Schenk Eberhard von Erbach. (1398-1400) hat Schenk Eberhard von Erbach Asselbrunn vom Pfalzgrafen Ruprecht zu Lehen. 1408 gestattet Pfalzgraf Ruprecht Schenk Hans von Erbach den Weiler Asselbrunn an han von Hirschhorn zu verpfänden. Belehnungen der Schenken von Erbach durch die Pfalzgrafen: 1438, 1443, 1532, 1653. 1807 gelangt der Ort an das Großherzogtum Hessen.
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Zehntverhältnisse:
1427 bekennt der Edelknecht Hans Basen, den kleinen und großen zehnten im Dorf und Feld Assenborn von Schenk Konrad von Erbach zu Lehen zu haben.
- Kirche und Religion ↑
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Pfarrzugehörigkeit:
Im 16. Jahrhundert zum Send Michelstadt gehörig.
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Bekenntniswechsel:
Da Filial von Michelstadt, Einführung der Reformation vermutlich um 1532.
- Wirtschaft ↑
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Wirtschaft:
Bergbau vgl. Unterer Hammer
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Zitierweise ↑
- „Asselbrunn, Odenwaldkreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/13936> (Stand: 16.10.2018)