Historisches Ortslexikon
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Hartenau
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Hof · 90 m über NN
Gemarkung Bickenbach, Gemeinde Bickenbach, Landkreis Darmstadt-Dieburg - Siedlung ↑
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Ortstyp:
Hof
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Lagebezug:
12,5 südwestlich von Darmstadt
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Ersterwähnung:
1310
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Siedlungsentwicklung:
1782-1836 Verwandlung des Dominialhofs in ein Dörfchen
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Historische Namensformen:
- Hardin Owin (1310)
- Hardenauwe
- Hardenauw (1430)
- Hardenauw (1465)
- Hardenaw (1545)
- Hartenaw, der Hoff zu (1670)
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Bezeichnung der Siedlung:
- 1782 zum Dorf erhoben
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Koordinaten:
Gauß-Krüger: 3469474, 5514790
UTM: 32 U 469411 5513024
WGS84: 49.768907° N, 8.575212° O OpenLayers - Statistik ↑
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Ortskennziffer:
43200300003
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Einwohnerstatistik:
- 1829: 51 Einwohner
- 1927: 24 Einwohner
- Verfassung ↑
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Verwaltungsbezirk:
- 1787: Landgrafschaft Hessen-Darmstadt, Obere Grafschaft Katzenelnbogen, Amt Seeheim und Tannenberg
- 1803: Landgrafschaft Hessen-Darmstadt, Provinz Starkenburg, Amt Seeheim und Tannenberg
- 1806: Großherzogtum Hessen, Provinz Starkenburg, Amt Seeheim und Tannenberg
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Altkreis:
Darmstadt
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Gericht:
- 1430 geben Hans von Walborn, die Brüder Hans und Herbert von Hartenau und Peter von Rupershofen, genannt von Steinheim, ihr Haus und Hof mit Gericht, Wald, Wasser, Weide usw. dem hans Kesper und seiner Ehefrau Katharina gegen 6 Gulden und 100 Schusseln in Erbleihe.
- Besitz ↑
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Grundherrschaft und Grundbesitzer:
- 1264 schenken Kornad von Bickenbach und seine Ehefrau Gude dem Kloster Heiligenberg die Hälfte ihres Hofes zu Hartenau.
- 1545 belehnt Landgraf Philipp von Hessen die von Walbrunn mit dem Hof zu Hartenau.
- 1722 verkaufen die Brüder Johann Rudolf und Johann Mortz Friedrich von Walbrunn den Hof mit Zubehör an ihren Lehnsherrn, Landgraf Ernst von Hessen.
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Zehntverhältnisse:
1403 bekennt Dietrich von Hardenau, dass er den ganzen Zehnten von Konrad von Bickenbach zu Lehen erhalten hat.
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Ortsadel:
1347-1554
- Kirche und Religion ↑
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Pfarrzugehörigkeit:
1487 zu Bickenbach gehörig
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Müller, Starkenburg, S. 298
- Reeg, Namen der Gemarkungen, S. 59
- Zitierweise ↑
- „Hartenau, Landkreis Darmstadt-Dieburg“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/13560> (Stand: 9.2.2018)