Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Historisches Ortslexikon

Übersichtskarte Hessen
Messtischblatt
4826 Eschwege
Moderne Karten
Kartenangebot der Landesvermessung

Wiebersbach

Wüstung
Gemarkung Datterode, Gemeinde Ringgau, Werra-Meißner-Kreis 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

7,5 km südwestlich von Eschwege

Lage und Verkehrslage:

Am Ostrand von Datterode vermutet. Der zur Netra fließende Hasselbach wird 1708/10 in der Schleensteinkarte (Schleenstein, Landesaufnahme, Karte Nr. 12) Weibersbach genannt

Ersterwähnung:

1141

Historische Namensformen:

Bezeichnung der Siedlung:

  • prediolum (1141)
  • villa (1141)
  • Länderei und Gehölz (1471-1787)

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3572116, 5665655

Statistik

Ortskennziffer:

63601001004

Verfassung

Verwaltungsbezirk:

  • 1141: Gau Neter (in pagus Nedere)

Altkreis:

Eschwege

Gericht:

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • 1141 bestätigt der Mainzer Erzbischof Markolf dem von dem Grafen Siegfried IV. von Boyneburg und seinen Vorfahren gegründeten Benediktinerkloster Blasien zu Northeim u.a. seinen Besitz zu Wiebersbach.
  • Länderei und Gehölz genannt Wibersbach befinden sich unter den hessischen Lehen der von Boyneburg - Hohenstein (Reverse 1471-1787).

Zehntverhältnisse:

1141 schenkt der Mainzer Erzbischof Markolf dem Benediktinerkloster Blasien zu Northeim u.a. den Zehnten zu Wiebersbach.

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Wiebersbach, Werra-Meißner-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/7278> (Stand: 11.10.2023)