Historisches Ortslexikon
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- 4826 Eschwege
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- KDR 100, TK25 1900 ff.
Sankt Ottilien
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Wüstung · 284 m über NN
Gemarkung Eschwege, Gemeinde Eschwege, Werra-Meißner-Kreis - Siedlung ↑
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Ortstyp:
Wüstung
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Lagebezug:
Auf der rund 2 km südöstlich der Stadtmitte von Eschwege liegenden Kuppe des Kleinen Leuchtberges, der früher auch 'St. Ottilienberg' genannt wurde.
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Lage und Verkehrslage:
Etwa 3 m westnordwestlich des Trigonometrischen Punktes befindet sich ein flacher rundlicher Steinhaufen (Dm. etwa 6 m, H. etwa 0,30 m). Darin wurden Bruchstücke älterer Dachziegel festgestellt.
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Ersterwähnung:
1530
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Siedlungsentwicklung:
Der archäologische Befund deutet gemäß K. Sippel auf die einstige, der Hl. Ottilie geweihte Kapelle hin, nach der man den Berg früher auch St. Ottilienberg nannte. Diese Kapelle wurde 1530 indirekt zum ersten Mal erwähnt. Eine Schriftquelle berichtete dann 1619 von einer nicht mehr bestehenden Klause und von früheren Skelettfunden an der besagten Stelle.
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Historische Namensformen:
- St. Ottilien
- St. Ottilienberg
- Ottilienberg, S(ank)
- Kleiner Leuchtberg
- Leuchtberg, Kleiner
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Bezeichnung der Siedlung:
- Kapelle
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Koordinaten:
Gauß-Krüger: 3575710, 5672200
UTM: 32 U 575606 5670371
WGS84: 51.179754° N, 10.081673° O OpenLayers - Statistik ↑
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Ortskennziffer:
63600303012
- Verfassung ↑
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Altkreis:
Eschwege
- Kirche und Religion ↑
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Patrozinien:
- Ottilia (Kapelle)
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Fundberichte aus Hessen, 1991, S. 422 (Sippel)
- Zitierweise ↑
- „Sankt Ottilien, Werra-Meißner-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/6850> (Stand: 25.8.2023)