Hessische Biografie
Ludwig Ascher
(1865–1942)
Weitere Informationen
GND-Nummer
117734152
Ascher, Ludwig [ID = 7315]
- * 26.12.1865 Posen, † 24.5.1942 Litzmannstadt Konzentrationslager, jüdisch
Dr. med. – Medizinalrat, Arzt, Kreisarzt - Andere Namen ↑
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Weitere Namen:
- Ascher, Louis Ludwig
- Wirken ↑
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Werdegang:
- Studium der Medizin an der Universität Berlin
- 1889 Promotion zum Dr. med. und Approbation in Leipzig
- seit 1918 in Frankfurt am Main
- beauftragte Lehrkraft an der Universität Frankfurt am Main
- Leiter des von ihm gegründeten Sozialhygienischen Untersuchungsamtes in Frankfurt am Main
- 1939/40 Erster Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde
- 19.10.1941 Deportation nach Litzmannstadt
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Werke:
- Die ländlichen Arbeiter-Wohnungen in Preußen. Eine Umfrage (1897)
- Der Einfluss des Rauches auf die Atmungsorgane. Eine sozialhygienische Untersuchung für Mediziner, Nationalökonomen, Gewerbe- und Verwaltungsbeamte, sowie für Feuerungstechniker (1905)
- Ueber endemieartiges Auftreten von epithelialen Geschwülsten bei grauen Mäusen (Diss. med. 1911)
- Familie ↑
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Partner:
- Strauss, Maria Anna (Johanna), 1876-1940, Heirat 3.1.1900
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Verwandte:
- Ascher, Mathilde <Tochter>, * 1.11.1900, 1936 Emigration nach Palästina
- Ascher, Marie Anna <Tochter>, * 13.3.1904, † 1932
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Heuer/Wolf (Hrsg.), Die Juden der Frankfurter Universität, Frankfurt am Main/New York 1997, S. 21 f.
- Arnsberg, Die Geschichte der Frankfurter Juden seit der Französischen Revolution, Bd. 3, Darmstadt 1983, S. 27
- Zitierweise ↑
- „Ascher, Ludwig“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/117734152> (Stand: 28.11.2023)