Hessische Biografie
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GND-Nummer
117089478
Jaup, Helwig Bernhard [ID = 2698]
- * 9.8.1750 Darmstadt, † 27.10.1806 Gießen
Jurist, Professor, Geheimer Rat, Comitialgesandter - Wirken ↑
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Werdegang:
- Ausbildung mit den beiden hessischen Prinzen Ludwig Georg Carl und Georg Carl unter anderem durch den Regierungsrat Johann Samuel Silberrad in Darmstadt, stud. Göttingen Oktober 1766 bis Ende 1769, Gießen, hier zugleich Präzeptor des Georg Freiherr von Rabenau
- Mai 1770 in Wetzlar Sekretär des Kursächsischen Geheimen Rats und Subdelegierten bei der Reichskammergerichts-Visitation Grafen von Zech, hört mit dem Sohn Graf von Zechs Vorlesungen bei Dr. Caspar Friedrich Hofmann
- Ende 1771 Fürstlich Hessen-Darmstädtischer ordentlicher Professor der Rechte in Gießen (Staatsrecht)
- 31.3.1777 Promotion zum Dr. jur. in Gießen
- 5.5.1798 Regierungsrat und Substitution bei der Landständischen Ober-Einnahme
- 9.3.1801 Geheimer Rat
- 27.8.1801-24.3.1803 Hessen-Darmstädtischer Comitialgesandter ad interim beim Reichstag in Regensburg, an den Vorarbeiten zum Reichsdeputations-Hauptschluss beteiligt
- 2.4.1804 Vizekanzler der Universität Gießen
- Familie ↑
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Vater:
Jaup, Georg Daniel, 1717–1774, Pfarrer und Metropolitan in Groß-Gerau, Hofprediger
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Mutter:
Mattern, Friederike Eleonore Karoline, aus Darmstadt, 1727–1774
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Partner:
- Sturz, Karoline Friederike Philippine, * Zweibrücken 19.2.1755, † Gießen 25.11.1809, Heirat Gießen 5.10.1780, Tochter des Carl Sturz, Herzoglich Zweibrückenischer Geheimer Legationsrat, und der Elisabeth Goedeler
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Verwandte:
- Jaup, Heinrich Carl* <Sohn>, 1781–1860, Ministerpräsident
- Humburg, Wilhelm <Schwiegersohn>, Postmeister in Hersfeld
- Linck, Johann Wolfgang Conrad <Schwager>, Professor der Theologie in Gießen
- Bergmann, Heinrich <Neffe>, 1797–1887, Königlich Hannoverscher Geheimer Rat und Staatsminister
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Allgemeine deutsche Biographie, Bd. 13, Leipzig 1881, S. 736 f. (Albert Teichmann)
- DBA I, 602, 236-256;
- Strieder, 319-321;
- Hamberger/Meusel;
- Koppe;
- Scriba;
- Stepf;
- Weidlich I;
- Haupt/Lehnert, Chronik der Universität Gießen von 1607–1907, Gießen 1907, S. [70] f.
- Deutsches Geschlechterbuch 54, 1927, 331 (Jaup) und DGB 69, 1930, 112-113;
- v. Lehsten, Reichstagsgesandte 2, 464-468.
- Zitierweise ↑
- „Jaup, Helwig Bernhard“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/117089478> (Stand: 25.4.2024)