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Hessische Biografie

Portrait

Karl Theodor Münscher
(1800–1848)

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Münscher, Karl Theodor [ID = 20208]

* 5.1.1800 Marburg, † 25.1.1848 Kassel, evangelisch
Jurist, Oberappellationsgerichtsrat
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Wirken

Werdegang:

  • erster Unterricht auf dem Pädagogikum in Marburg
  • Studium 30.10.1814 in Marburg zunächst der Forst-, dann der Kameralwissenschaft, Abschluss 1819 mit gutem Fakultätsexamen
  • Studium in den Rechtswissenschaften, 19.6.1821 Staatsexamen
  • 21.11.1821 Repositar beim Kriminalsenat des Oberappellationsgerichts,
  • 4.10.1823 auch Assessor bei der Residenzpolizeikommission
  • 20.12.1826 Amtsassessor und Aktuar in Rotenburg an der Fulda
  • 9.9.1831 als Assessor am Zivilsenat des Kasseler Obergerichts, dort 14.5.1832 Obergerichtsrat und Mitglied der Forstrügekommission, wechselte am 29.9.1832 in den Kriminalsenat, 27.12.1834 wieder im Zivilsenat
  • 15.7.1835 Oberappellationsgerichtsrat
  • mit Ernennung zum Obergerichtsrat auch Mitglied der jur. Prüfungskommission
  • 2.11.1833 außerordentlicher Referent im Justizministerium, hier war er für die Prozessgebung von 1834 tätig
  • 1846 zum Spruchmann beim Bundesschiedsgericht bestimmt, 1847 hatte er mit anderen den Auftrag, Vorschläge für eine Abänderung der Verfassungsurkunde vorzubereiten
  • 1.11.1834 Ritter des Hausordens vom goldenen Löwen
Familie

Vater:

Münscher, Wilhelm, 1766-1814, Konsistorialrat und Theologieprofessor in Marburg

Mutter:

Hartert, Christiane Jakobine Sophia, 1764-1826, Tochter des Franz Hartert, 1731-1807, Rat und Amtmann in Hersfeld

Partner:

  • Fulda, Charlotte Friedericke Henriette, (⚭ 6.6.1830) * 1805, Tochter des N.N. Fulda, Bergrat

Verwandte:

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Münscher, Karl Theodor“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/bio/id/20208> (Stand: 15.4.2024)