Hessische Biografie
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GND-Nummer
119350855X
Wörner, Friedrich Wilhelm [ID = 11714]
- * 27.8.1897 Langendiebach, † 1990
Silberschmied, Abgeordneter - Wirken ↑
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Werdegang:
- Silberarbeiter in Langendiebach
- 1911 Eintritt in die Arbeiterjugend
- Teilnehmer am Ersten Weltkrieg, 1917 verwundet
- nach 1918 als Gürtler und Diamantschleifer tätig
- 1919 Eintritt in die Kommunistische Partei Langendiebach
- 1924 Mitglied des Gemeinderates in Langendiebach
- 1926 Mitglied des Kreistages
- 1933 Mitglied des Kurhessischen Kommunallandtags des preußischen Regierungsbezirks Kassel bzw. des Provinziallandtages der preußischen Provinz Hessen-Nassau für den Wahlkreis Hanau-Land (KPD)
- 1933 Verhaftung, ins Konzentrationslager Breitenau verbracht (23.9.-24.10.), dann in das Konzentrationslager Emsländer Moor
- in Kassel Verurteilung zu 15 Monaten Haft wegen Vorbereitung zum Hochverrat
- 1937/38 bei den Kunstlederwerken beschäftigt
- 1944 erneut verhaftet; Konzentrationslager Dachau
- 1945 Leiter der örtlichen Polizei in Langendiebach
- danach Leiter der Abteilung Männliche Arbeitsvermittlung beim Arbeitsamt in Hanau
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Funktion:
- Kassel, Regierungsbezirk, Kommunallandtag, Mitglied (KPD), 1933
- Hessen-Nassau, 22. Provinziallandtag, Mitglied (KPD), 1933
- Familie ↑
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Vater:
Wörner, Adam, Maurer
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Mutter:
Meusert, Sophie
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Michael Bermejo, Der Verfolgung ausgesetzt – Hessische Parlamentarier in der NS-Zeit, Wiesbaden 2016, Nr. 89
- Pelda, Die Abgeordneten des Preußischen Kommunallandtags in Kassel 1867–1933, Marburg 1999, S. 242
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 418
- Zitierweise ↑
- „Wörner, Friedrich Wilhelm“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/119350855X> (Stand: 28.11.2023)