Südhessisches Flurnamenbuch
Fisch
- → Burggrafen · Ginsheimer · Klein · Maifisch
- Deutung
- Zu ahd. fisc, mhd. visch st. M. ‚Fisch‘. Namengebend war meist der natürliche Fischreichtum von Gewässern oder, insbesondere bei Komposita wie Fischweiher, ein künstlich angelegter Teich zur Aufzucht von Fischen. Die Fischäcker und Fischweiden genannten Flurstücke werden meist an solche Gewässer angrenzen. Unklar ist die Namenbildung Fischenende in Dieburg/Münster.
- Literatur
- Karg-Gasterstädt/Frings 3, 919 f., Lexer 3, 369; Kluge/Seebold 267 f.; DWB 3, 1679 f.; SHessWb 2, 745 f., PfälzWb 2, 1398; DRWb 3, 550 f.; Ramge (1979), S. 113, Zernecke (1991), S. 161, Vielsmeier (1995), S. 145 f. 〈für die Seitenangaben sind die im Quellen- und Literaturverzeichnis (PDF) aufgeführten Ausgaben maßgeblich〉
- Vernetzung
- MHFB: → Fisch; DWB: → fisch; PfälzWb: → fisch; Wörterbuchnetz: → Fisch