Südhessisches Flurnamenbuch
Feuer
- Deutung
- Zu ahd. fiur, mhd. viur st. N. ‚Feuer‘. Das Benennungsmotiv ist aber vielfach unklar. Die jungen Namen Feuerstein und Feuerkeil deuten auf frühgeschichtliche Fundstücke hin1. Feuerberg und Feueräcker verweisen wohl auf Gebrauch einer Klammerformen handeln, wenn ein Zusammenhang mit regionalen Feuerbräuchen besteht. In Alsbach liegt eine Diphthongierung /yː/ > /uː/ > /ɑʊ/ vor.
- Literatur
- Karg-Gasterstädt/Frings 3, 925 f., Lexer 3, 377 f.; Kluge/Seebold 262; DWB 3, 1581 f. s. u. Feuer, 3, 1605 s. u. Feuerstein; SHessWb 2, 696 f., PfälzWb 2, 1343 f. 〈für die Seitenangaben sind die im Quellen- und Literaturverzeichnis (PDF) aufgeführten Ausgaben maßgeblich〉
- Vernetzung
- DWB: → feuer · feuerstein; PfälzWb: → feuer; Wörterbuchnetz: → Feuer
-
1 Fecher (1941), S. 40.