Südhessisches Flurnamenbuch
Fasel
- Deutung
- Zu ahd. fasel ‚Same, Frucht; Nachkomme‘, mhd. vasel st. M. ‚Zuchttier; Nachkommenschaft‘. Namengebend waren Flurstücke, auf denen das Zuchtvieh stand, oder aber, insbesondere bei Äckern, auch solche, die dem Faselhalter zum Nießnutz übergeben wurden.
- Literatur
- Karg-Gasterstädt/Frings 3, 640 f., Lexer 3, 28; Kluge/Seebold 250 f.; DWB Neub. 9, 158; SHessWb 2, 360, PfälzWb 2, 1050; Ramge (1979), S. 111, Zernecke (1991), S. 155. 〈für die Seitenangaben sind die im Quellen- und Literaturverzeichnis (PDF) aufgeführten Ausgaben maßgeblich〉
- Vernetzung
- MHFB: → Fasel; DWB: → fasel; PfälzWb: → fasel; Wörterbuchnetz: → Fasel
- Referenz
- Vgl. Brüllochse · Farren · Stier.