Südhessisches Flurnamenbuch
Etz
- Deutung
- Zu mhd. etze st. F. ‚Weideplatz‘, das zur Wortfamilie um das Verb ahd. ezzan, mhd. eʒʒen ‚essen‘ gehört. Dazu tritt mit Kollektivsuffix Im Etzig (Mümling-Grumbach). Es handelt sich um Wiesen, die als Viehweide genutzt worden sind.
- Literatur
- Lexer 1, 714, Baufeld 75; Pfeifer 1, 72 s. u. ätzen; DWB 3, 1188; PfälzWb 1, 357; Dittmaier (1963), S. 67, Vielsmeier (1995), S. 136. 〈für die Seitenangaben sind die im Quellen- und Literaturverzeichnis (PDF) aufgeführten Ausgaben maßgeblich〉
- Vernetzung
- MHFB: → Etz; DWB: → etz; Wörterbuchnetz: → Etz
- Referenz
- Vgl. Atz · Ess.