Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Südhessisches Flurnamenbuch

Brech

Knie · Schwind · Stein1
Deutung
Zu ahd. brehhan, mhd. brechen st. V. ‚brechen‘. Namengebend waren Orte, an denen etwas „gebrochen“ wurde. In den meisten Fällen beziehen sich die FlN auf den Ort, wo der Hanf oder Flachs nach der Dörre (s. d.) in Gruben oder eigens errichteten Hütten für das Brechen der holzigen Teile der Stängel vorbereitet wurde.
Literatur
Karg-Gasterstädt/Frings 1, 1328 f., Lexer 1, 343 f., Baufeld 40; Kluge/Seebold 133; DWB 2, 342; SHessWb 1, 1087, PfälzWb 1, 1180; Dittmaier (1963), S. 40, Ramge (1979), S. 87, Zernecke (1991), S. 101. ⟨für die Seitenangaben sind die im Quellen- und Literaturverzeichnis (PDF) aufgeführten Ausgaben maßgeblich⟩
Vernetzung
MHFB: → Brech; DWB: → brech; Lexer: → brech; Wörterbuchnetz: → Brech
Referenz
Vgl. Brach.