Südhessisches Flurnamenbuch
Trudel
- Deutung
- Zu mhd. truoder, drudel F. M. N. ‚Latte, Stange, daraus gemachtes Gestell oder Verzäunung‘. In Südhessen erscheint neben der Bedeutung ‚Stecken, Zaunpfahl‘ auch ‚junger Schössling‘, die vielleicht auch dem FlN zu Grunde liegt.
- Literatur
- Lexer 2, 1548; DWB 11, 1, 2, 1242 s. u. Truder u. 1, 238 s. u. Trudel; SHessWb 1, 1779, PfälzWb 2, 566; Zernecke (1991), S. 533 s. u. Trudelbusch; Müller/Frings (1968), S. 489 f. 〈für die Seitenangaben sind die im Quellen- und Literaturverzeichnis (PDF) aufgeführten Ausgaben maßgeblich〉
- Vernetzung
- DWB: → truder · trudel; Lexer: → trudel; PfälzWb: → trudel; Wörterbuchnetz: → Trudel
- Referenz
- Vgl. Traunel.