Südhessisches Flurnamenbuch
Trappe
- Deutung
- Trappe, mhd. trappe, trap, trapgans sw. M. (Otis tarda) ist wohl eine Entlehnung aus poln. tschech. drop. Bei den Flurstücken handelt es sich zumeist um Anflug- und Nistplätze der Trappgänse. Die Vögel gehörten zum Federwild, das mit Falken gejagt wurde. Trappenzahl (Winterkasten) ist dagegen ein FormN nach der schwanzartigen Form.
- Literatur
- Lexer 2, 1497 f., Baufeld 55; Kluge/Seebold 833; DWB 11, 1, 1, 1253; PfälzWb 2, 418; Ramge (1979), S. 282 f., Zernecke (1991), S. 531, Vielsmeier (1995), S. 488; Suolahti (1909), S. 263 f. 〈für die Seitenangaben sind die im Quellen- und Literaturverzeichnis (PDF) aufgeführten Ausgaben maßgeblich〉
- Vernetzung
- DWB: → trappe; Lexer: → trappe; PfälzWb: → trappe; Wörterbuchnetz: → Trappe
- Referenz
- Vgl. Treppe.