Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Südhessisches Flurnamenbuch

Speiser

Deutung
Sofern die Namen nicht auf einen FamN Speiser zurückgehen, dürften sie als diphthongierte Nebenformen zu Spieß (s. d.) ‚spitz zulaufendes Landstück‘ mit einem zu -er(t) abgeschwächten GT zu stellen sein. Dafür spricht nicht nur die Beleglage in Schlierbach, sondern auch die Tatsache, dass Altheim und Harpertshausen am Rande des mittelhess. Gebiets mit steigenden Diphthongen liegen.
Literatur
Gottschald 466; Bach 2, § 291. ⟨für die Seitenangaben sind die im Quellen- und Literaturverzeichnis (PDF) aufgeführten Ausgaben maßgeblich⟩