Südhessisches Flurnamenbuch
Schwind
- Deutung
- Soweit die Namen nicht auf den FamN Schwind u. ä. zurückgehen, wie sicher in Rothenberg und Schöllenbach, vielleicht in Güttersbach und in Lorsch1, erinnern sie wie Schwand (s. d.) an die frühere Waldrodung: zu mhd. swende st. F. ‚ein durch swenden, Ausreuten des Waldes gewonnenes Stück Weide oder Ackerland‘.
- Literatur
- Gottschald 453; Lexer 2, 1358; DWB 9, 2518 f.; PfälzWb 5, 1596; Vielsmeier (1995), S. 443. 〈für die Seitenangaben sind die im Quellen- und Literaturverzeichnis (PDF) aufgeführten Ausgaben maßgeblich〉
- Vernetzung
- MHFB: → Schwende; DWB: → schwind; Wörterbuchnetz: → Schwind
- Referenz
- Vgl. Schwand.
-
1 Fecher (1941), S. 143.