Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Südhessisches Flurnamenbuch

Schwalbe

Deutung
Zu Grunde liegt ahd. swalewa, mhd. swalwe, swalbe sw. F. ‚Schwalbe‘ bzw. in Einzelfällen der davon abgeleitete FamN Schwalb(e) u. ä., so in Lorsch1. Gewöhnlich aber nach dem Vorkommen der Haus- oder Uferschwalbe (Hirundo rustica, Delichon urbica, Riparia riparia) oder als FormN nach der Form des Schwalbenschwanzes (s. Zahl ), in Heppenheim gebildet durch Grabenzuflüsse zur Weschnitz2.
Literatur
Gottschald 450; Schützeichel 277, Lexer 2, 1333; Kluge/Seebold 747; DWB 9, 2182 f.; SHessWb 5, 863 f., PfälzWb 5, 1540 f.; Vielsmeier (1995), S. 439. ⟨für die Seitenangaben sind die im Quellen- und Literaturverzeichnis (PDF) aufgeführten Ausgaben maßgeblich⟩
Vernetzung
MHFB: → Schwalbe; DWB: → schwalbe; PfälzWb: → schwalbe; Wörterbuchnetz: → Schwalbe

1 Fecher (1941), S. 49, Anm. 249.
2 Metzendorf (1986), S. 240.