Südhessisches Flurnamenbuch

Schöffen

Deutung: Auf das Gerichtsamt des Schöffen, ahd. skeffino, mhd. scheffe, schepfe, schephe, scheffene, schepfene sw. M., verweisen gesichert nur die Belege in Nieder-Modau und Pfungstadt, mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit auch Ober-Modau und Harpertshausen (-rad ‚Rodung‘). Der historische Beleg aus Wahlen ist hingegen wohl auf einen FamN zurückzuführen.
Literatur: Starck/Wells 535, Lexer 2, 679 f.; DWB 9, 1441 f.; SHessWb 5, 697, PfälzWb 5, 1400; Dittmaier (1963), S. 277, Zernecke (1991), S. 446, Vielsmeier (1995), S. 436. ⟨für die Seitenangaben sind die im Quellen- und Literaturverzeichnis (PDF) aufgeführten Ausgaben maßgeblich⟩
Vernetzung: DWB: → schoeffen; Wörterbuchnetz: → Schöffen