Südhessisches Flurnamenbuch
Rübe
- → Pfungstädter · Schleim
- Deutung
- Meist wohl zu ahd. ruoba, râba, mhd. ruobe, rüebe sw. F., fnhd. rübe, rabe, rube ‚Rübe‘. Die Namen verweisen auf Anbauflächen von verschiedenen Rübenarten: Steckrüben, Futterrüben, in neuerer Zeit besonders Zuckerrüben. Einem Teil der FlN kann auch eine kollektivierte Form ‚Ort, wo Rüben angebaut werden‘ oder ein PN zu Grunde liegen: Rübe, Riebe, Riebig usw.
- Literatur
- Gottschald 415; Starck/Wells 470 s. u. râba, 497 s. u. ruoba, Lexer 2, 543, Baufeld 196; Kluge/Seebold 694; DWB 8, 1331 f.; SHessWb 4, 1489 f., HessNassWb 2, 916, PfälzWb 5, 619; Ramge (1979), S. 247, Zernecke (1991), S. 429, Vielsmeier (1995), S. 411. 〈für die Seitenangaben sind die im Quellen- und Literaturverzeichnis (PDF) aufgeführten Ausgaben maßgeblich〉
- Vernetzung
- MHFB: → Rübe; HNWB: → Rübe; DWB: → ruebe; PfälzWb: → ruebe; Wörterbuchnetz: → Rübe
- Referenz
- Vgl. Rabe (Hofheim) · Richgis · Rum.