Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Südhessisches Flurnamenbuch

Pfennig

Deutung
Den Namen liegt ahd. pfending, mhd. phenninc, phennic st. M. ‚Pfennig, Münze‘ zu Grunde. Namengebend waren dann vielleicht - wo Pfennig nicht allgemein im Sinne von ‚wenig wert‘ aufgefasst wurde - die auf den betreffenden Flurstücken ruhenden Abgaben alter Währung. Die Belege aus Babenhausen sind aus älterem (unklaren) pintzweg umgedeutet und gehören ursprünglich nicht hierher1.
Literatur
Schützeichel 231, Lexer 2, 238 f., Baufeld 32; Kluge/Seebold 624 f. s. u. Pfennig; SHessWb 1, 789 f., PfälzWb 1, 811 f.; DWB 7, 1665 f. s. u. Pfennig u. 3, 1518 s. u. Fench; Marzell 3, 526 f. u. 530 f.; Bach 2, § 322 u. § 395; Dittmaier (1963), S. 227. ⟨für die Seitenangaben sind die im Quellen- und Literaturverzeichnis (PDF) aufgeführten Ausgaben maßgeblich⟩
Vernetzung
DWB: → pfennig · fench; PfälzWb: → pfennig; Wörterbuchnetz: → Pfennig

1 Rühl (1953), S. 61.