Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Südhessisches Flurnamenbuch

Keil1

Elz · Lamm · Wetz
Deutung
Wohl meist zu ahd. mhd. kîl st. M. ‚Pflock‘. Namengebend war dann die dreieckige, spitz zulaufende Form eines Grundstücks oder seine Lage, durch die es keilförmig in die benachbarten Fluren hineinragte. Ein Beleg (Sonderbach) zeigt, wenn nicht ursprünglich Keule zu Grunde liegt, die seltene Nebenform keul.
Literatur
Starck/Wells 330, Lexer 1, 1570; Kluge/Seebold 436; DWB 5, 446 f. s. u. Keil, 449 s. u. Keilberg; SHessWb 3, 1237 f., PfälzWb 4, 155 f.; HessFlNAtl K. 64. ⟨für die Seitenangaben sind die im Quellen- und Literaturverzeichnis (PDF) aufgeführten Ausgaben maßgeblich⟩
Vernetzung
DWB: → keil · keilberg; Lexer: → keil; PfälzWb: → keil; Wörterbuchnetz: → Keil1
Referenz
Vgl. Kiel.