Südhessisches Flurnamenbuch

Kauz

Deutung: Meist wohl zu mhd. kûze sw. st. M. ‚Kauz‘. Die Namen beziehen sich dann auf die Verbreitung des Waldkauzes; in Unter-Schönmattenwag liegt dagegen ein FormN vor. Es ist nicht sicher zwischen dem Appellativ und dem FamN Kauz zu unterscheiden.
Literatur: Gottschald 284; Lexer 1, 1806; Kluge/Seebold 435; DWB 5, 366 f.; SHessWb 3, 1223 f., PfälzWb 4, 146; Dittmaier (1963), S. 135, Ramge (1979), S. 171, Zernecke (1991), S. 271 f., Vielsmeier (1995), S. 263. ⟨für die Seitenangaben sind die im Quellen- und Literaturverzeichnis (PDF) aufgeführten Ausgaben maßgeblich⟩
Vernetzung: DWB: → kauz; PfälzWb: → kauz; Wörterbuchnetz: → Kauz