Südhessisches Flurnamenbuch
Aul
- Deutung
- Zu mhd. ûle sw. F. ‚Topf‘, einer Entlehnung aus gallorom. ôlla ‚Topf‘. Die Aul-Namen weisen auf Orte, an denen Töpfererde gegraben wurde. In den Belegen aus Leeheim und Ober-Liebersbach scheint sich nicht-diphthongiertes /uː/ erhalten zu haben.
- Literatur
- Lexer 2, 1721, FWB 2, 877 f.; Post (1982), S. 247 f.; HessFlNAtl K. 106; Dittmaier (1963), S. 18, Ramge (1979), S. 65 f. 〈für die Seitenangaben sind die im Quellen- und Literaturverzeichnis (PDF) aufgeführten Ausgaben maßgeblich〉
- Vernetzung
- MHFB: → Aul; Wörterbuchnetz: → Aul
- Referenz
- Vgl. Euler.