Südhessisches Flurnamenbuch
Hanf
- Deutung
- Zu ahd. hanaf, hanif, mhd. hanef st. M. ‚Hanf‘ (Cannabis sativa). Die Namen verweisen auf Flurstücke, wo Hanf angebaut oder geröstet, d. h. durch Faulen aufgebrochen wurde (so in Eberstadt und vielleicht in Bickenbach).
- Literatur
- Karg-Gasterstädt/Frings 4, 669 f., Lexer 1, 1167, Baufeld 120; Kluge/Seebold 354; DWB 4, 2, 431; SHessWb 3, 104, PfälzWb 3, 647; Marzell 1, 775; Dittmaier (1963), S. 101, Ramge (1979), S. 141, Vielsmeier (1995), S. 199. 〈für die Seitenangaben sind die im Quellen- und Literaturverzeichnis (PDF) aufgeführten Ausgaben maßgeblich〉
- Vernetzung
- MHFB: → Hanf; DWB: → hanf; Lexer: → hanf; PfälzWb: → hanf; Wörterbuchnetz: → Hanf