Südhessisches Flurnamenbuch
Hack
- Deutung
- Vielleicht als Nebenformen (mit Vokalkürzung) zu Haag, sonst zu ahd. hacka ‚Hacke, Haken‘, mhd. hacke sw. F. ‚Axt, Hacke‘, mhd. hacken sw. V. ‚hacken, hauen‘. Die Namen könnten mit der Haubergswirtschaft in Zusammenhang stehen und dann auf gerodete und vorübergehend landwirtschaftlich genutzte Waldstücke verweisen.
- Literatur
- Gottschald 228; Karg-Gasterstädt/Frings 4, 610, Lexer 1, 1138; Kluge/Seebold 346; DWB 4, 2, 99; SHessWb 3, 26; Dittmaier (1963), S. 96. 〈für die Seitenangaben sind die im Quellen- und Literaturverzeichnis (PDF) aufgeführten Ausgaben maßgeblich〉
- Vernetzung
- DWB: → hack; Wörterbuchnetz: → Hack
- Referenz
- Vgl. Haag · Hau.