Südhessisches Flurnamenbuch
Grab
- Deutung
- Die Mehrzahl der Belege stellt sich zu ahd. graban, mhd. graben st. V. ‚graben‘. Gewissermaßen als Kurzform aus Am gegrabenen Weg erinnern die Namen des Typs Am Grabweg an neu angelegte Wege bzw. Flurstücke, die zur Nutzung umgegraben wurden.
- Literatur
- Karg-Gasterstädt/Frings 4, 388 f., Lexer 1, 1064, Baufeld 114; Kluge/Seebold 333 s. u. graben; DWB 4, 1, 5, 1476 f.; SHessWb 2, 1431, PfälzWb 3, 396. 〈für die Seitenangaben sind die im Quellen- und Literaturverzeichnis (PDF) aufgeführten Ausgaben maßgeblich〉
- Vernetzung
- MHFB: → Grab; DWB: → grab; Lexer: → grab; PfälzWb: → grab; Wörterbuchnetz: → Grab
- Referenz
- Vgl. Gegraben · Graben (Mainflingen).