Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Südhessisches Flurnamenbuch

Gemahd

Drei · Schätz · Schatz · Zwei
Deutung
Zu nhd. Gemahde in der Bedeutung ‚Schwaden frisch gemähten Grases oder Getreides‘. Es handelt sich um eine Kollektivbildung zum Substantiv südhess. Mahden, das aus ahd. mâda, mhd. mât st. N. ‚das Mähen, Heuernten; Heu, Wiese‘ hervorgegangen ist.
Literatur
Lexer 1, 2060; DWB 4, 1, 2, 3150; SHessWb 2, 1234, PfälzWb 3, 95 u. 4, 1117 s. u. Mahde; Ramge (1979), S. 203. ⟨für die Seitenangaben sind die im Quellen- und Literaturverzeichnis (PDF) aufgeführten Ausgaben maßgeblich⟩
Vernetzung
MHFB: → Gemahd; PfälzWb: → mahde; Wörterbuchnetz: → Gemahd
Referenz
Vgl. Mahd.