Hessische Biografie
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GND-Nummer
136051030
Habicht, Well [ID = 1243]
- * 7.7.1884 Oberstein (Nahe), † 2.12.1966 Darmstadt, Begräbnisort: Darmstadt Alter Friedhof
Bildhauer, Keramiker - Wirken ↑
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Werdegang:
- Kindheit und Jugend in Darmstadt
- 1904 Abitur am Landgraf-Georg-Gymnasium in Darmstadt
- Architektur-Studium an der Technischen Hochschule Darmstadt bis zum Vordiplom, anschließend Wechsel nach Dresden
- 1909 Diplom Ingenieur in Dresden
- Unterricht bei Georg Wrba
- Kunstakademie Dresden bei Professor Selmar Werner
- Teilnehmer am Ersten Weltkrieg als Artillerie-Offizier
- 1919 freischaffend in Darmstadt
- 1921 Leiter der Großherzoglichen keramischen Manufaktur in Darmstadt
- 1923 Leiter der keramischen Manufaktur in Gießen
- 1925/26 in Wien (bei Anton Harnak)
- 1927 wieder freischaffend in Darmstadt, Lehrwerkstätte für freie und angewandte Plastik auf der Mathildenhöhe
- 1928 Georg-Büchner-Preis
- nach 1933 Monumentalplastiken („Jungvolk“, 1934 sowie Soldaten und Reichsadler für Kasernen in Wetzlar und Gelnhausen)
- 1944 Zerstörung seines Künstlerhauses in Darmstadt, anschließend in Bensheim wohnhaft
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Netzwerk:
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Lebensorte:
- Darmstadt; Dresden; Gießen; Wien
- Familie ↑
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Vater:
Habicht, N.N., Apotheker
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Partner:
- Koch, Irma, (⚭ Darmstadt 1919) Tochter des Alexander Koch, Verleger der Zeitschrift „Deutsche Kunst und Dekoration“ und Gründer der Darmstädter Sezession
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Darmstädter Ehrengräber. Biografien und Bewertungen, hrsg. von der Wissenschaftsstadt Darmstadt, Darmstadt 2016, S. 78-80
- Stadtlexikon Darmstadt, Stuttgart 2006, S. 340 (Alexa-Beatrice Christ)
- Dotzert (Hrsg.), Kunst im öffentlichen Raum in Darmstadt 1641–1994, Darmstadt 1994, S. 100 ff., 392
- Zitierweise ↑
- „Habicht, Well“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/136051030> (Stand: 28.11.2023)