Hessische Biografie
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GND-Nummer
12929229X
Fresenius, Wilhelm Friedrich Nils Remigius [ID = 3144]
- * 17.7.1913 Berlin, † 31.7.2004 Wiesbaden, evangelisch
Prof. Dr. rer. nat. – Chemiker - Wirken ↑
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Werdegang:
- Chemiestudium, 1939 Promotion an der Universität Frankfurt am Main
- Honorarprofessor der Universität Mainz, Dozent der Fachhochschule Idstein
- übernahm 1949 nach dem Tod seines Onkels die Leitung des Chemischen Laboratoriums Fresenius, verlegte das Werk 1972 von Frankfurt am Main nach Taunusstein
- Vorstandsvorsitzender der „Instituts Fresenius Chemische und Biologische Laboratorien AG“
- 1947 nassauischer Delegierter zum Friedberger Kirchentag und dann Mitglied von sechs weiteren Synoden, 1953-1982 Wiesbadener Stadtverordneter und Vorsitzender der CDU-Fraktion, bis 1985 ehrenamtlicher Stadtrat
- berief 1960 die erste Hauptversammlung des aus Evangelischen Hilfswerk und Innerer Mission vereinigten Diakonischen Werk zusammen und war 25 Jahre dessen Vorstand
- Richter am Finanzgericht Kassel
- Herausgeber und Redakteur des „Journal of Analytic Chemistry“ / „Fresenius' Zeitschrift für analytische Chemie“
- Gründer der Europa Fachhochschule Fresenius
- Mitbegründer der Theatergemeinde des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden
- Ehrenbürger der Stadt Wiesbaden
- Freiherr-vom-Stein-Plakette
- Kronenkreuz des Diakonischen Werkes in Gold
- Großes Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland
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Funktion:
- Wiesbaden, Stadtverordnetenversammlung, Mitglied (CDU), 1953-1982
- Familie ↑
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Vater:
Fresenius, Remigius Ludwig*, 1886-1936, Dr. phil., Chemiker
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Mutter:
Rosencrantz, Beate* Sophie Luise von, * Trolle-Ljungby, Schonen, 11.3.1884, Heirat Stockholm 29.8.1912, Tochter des Frederik* Ludwig Carl Henrik von Rosencrantz, * 1853, Arrendator, Landwirt, und der Helga Petersén, aus Slagelse, Dänemark, Tochter des Vilhelm Petersén, Großhändler, und der Emilia Hoffman
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Partner:
- Bernus, Irmela von, Tochter des Franz von Bernus, Pfarrer in Oberdreis im Westerwald, dann Wiesbaden, und der Henriette Marie Madeleine Correvon
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Verwandte:
- Fresenius, Ludwig <Sohn>, * 1943, bis 2000 Vorstandsvorsitzender der Insitut Fresenius Gruppe AG, Taunusstein, 2000 Verkauf an die LinoDiagnostic AG, Nürnberg und Umbenennung in Institut Fresenius AG. 2000 AR-Mitglied der Institut Fresenius AG
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Wiesbaden. Das Stadtlexikon, hrsg. vom Magistrat der Stadt Wiesbaden, Darmstadt 2017, S. 271 f. (Wolf-Rüdiger Wandke)
- Gerhard Rumpf, Die Nachkommen des Dr. Friedrich Carl Rumpf in Gießen (1772-1824) und des Dr. Regmigius Fresenius in Wiesbaden (1818-1897) und ihre verwandtschaftlichen Beziehungen. Zur Feier der Hochzeit von Herrn Remigius Fresenius und Fräulein Julia Rumpf am 22. Dezember 1958, Bremen: Ditzen & Co., 1958.
- Zitierweise ↑
- „Fresenius, Wilhelm Friedrich Nils Remigius“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/12929229X> (Stand: 28.11.2023)