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Hessische Biografie

Portrait

Frida Pauline Wilhelmine Born
(1883–1953)

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Born, Frida Pauline Wilhelmine [ID = 13186]

* 22.11.1883 Prenzlau (Uckermark), † 26.10.1953 Frankfurt am Main, Begräbnisort: Frankfurt am Main Hauptfriedhof, evangelisch
Fürsorgerin, Abgeordnete
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Wirken

Werdegang:

  • 1890-1899 Besuch der höheren Töchterschulen in Perleberg und Hamburg
  • September 1900 Reifeprüfung an der High School Chislehurst
  • zwei Semester Hauswirtschaftslehre an einem Institut in Genf
  • 1904 Schwester des Johanniter-Ordens im Diakonissenhaus Altona, dort im Stationsdienst von Krankenhäusern, Kinderheimen und in der Privatpflege
  • 1912-1918 Hausdame in einem Gutshaushalt
  • während des Ersten Weltkrieges in einem Lazarett in Stendal, zwischenzeitlich Säuglingsschwester in Frankfurt am Main
  • 1919 Heimleiterin beim Ostpreußischen Freiwilligen-Corps
  • 1921 Säuglingsschwester im städtischen Säuglingsheim Frankfurt-Eckenheim, im selben Jahr Anstellung beim Frankfurter Jugendamt, Verwendung als Kranken-, Säuglings- und Erziehungsschwester
  • 1922 Eintritt in die Deutsche Demokratische Partei, befreundet mit Meta Quarck-Hammerschlag
  • 9.1925 Prüfung als staatlich anerkannte Wohlfahrtspflegerin (Hauptfach: Jugendwohlfahrtspflege)
  • 1926 Anstellung als Fürsorgerin beim Frankfurter Jugendamt, 1928 Ernennung als städtische Beamtin auf Lebenszeit
  • 1930-1932 Mitglied des Nassauischen Kommunallandtags des preußischen Regierungsbezirks Wiesbaden bzw. des Provinziallandtages der preußischen Provinz Hessen-Nassau für den Stadtkreis Frankfurt am Main, dort Mitglied des Bauausschusses, des Rechnungsprüfungsausschusses und des Sozialpolitischen Ausschusses; haushalts- und sozialpolitische Sprecherin ihrer Fraktion (1930 Deutsche Demokratische Partei, 1931-1932 Deutsche Staatspartei)
  • 12.3.1933 erneute Kandidatur zum Kommunallandtag, sie erlangte aber kein Mandat
  • 1941/42 wegen „Dienstunfähigkeit“ in den Ruhestand versetzt
  • ab 1942 in Bad Homburg wohnhaft
  • nach Ende des Zweiten Weltkrieges Mitwirkung am Wiederaufbau der Frankfurter Frauenschule für Volkspflege, bis 1951 deren kommissarische Leiterin
  • nach 1945 Eintritt in die CDU
  • 1947 Vorstandsmitglied des Frankfurter Frauen-Verbandes, Beteiligung an der politischen Bildungsarbeit hessischer Frauenorganisationen
  • 1-7.1948 ehrenamtliche Stadträtin in Frankfurt am Main

Funktion:

  • Wiesbaden, Regierungsbezirk, Kommunallandtag, Mitglied (DDP), 1930
  • Wiesbaden, Regierungsbezirk, Kommunallandtag, Mitglied (DStP), 1931-1932
  • Hessen-Nassau, 19. Provinziallandtag, Mitglied (DDP), 1930
  • Hessen-Nassau, 20. Provinziallandtag, Mitglied (DDP), 1930
  • Hessen-Nassau, 21. Provinziallandtag, Mitglied (DDP), 1930

Lebensorte:

  • Perleberg; Hamburg; Chislehurst (London)
Familie

Vater:

Born, Oskar* Max Adolf, * Magdeburg 28.9.1856, † Bad Nauheim 29.5.1912, evangelisch, Ritterschaftsrendant in Prenzlau (Uckermark), Sohn des Christian Wilhelm Born, * Neustettin 30.6.1827, † Berlin, Haupt-Ritterschaftssekretär, und der Friederike Charlotte Wilhelmine Röhrig, * Berlin 10.1.1834, † Berlin 3.6.1904

Mutter:

Ponath, Friederike Hedwig Emilie (Emmy), * Berlin 19.1.1862, † Frankfurt am Main 24.12.1935, evangelisch, Tochter des Eduard Friedrich Wilhelm Gottlob Ponath, * Brandenburg an der Saale 2.9.1822, † Berlin 19.3.1874, Tabakfabrikant, und der Maria Friederike Pauline Machelis, * Küstrin 10.4.1837, † Berlin 30.8.1887

Nachweise

Literatur:

Bildquelle:

Foto, undatiert, Quelle: HHStAW Bestand 3008/1 Nr. 12208 (beschnitten)

Zitierweise
„Born, Frida Pauline Wilhelmine“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/1168818761> (Stand: 28.11.2023)