Jüdische Grabstätten
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Salomon, Jakob (1778) – Witzenhausen
- Grab Nr. 54 → Lageplan (PDF), Witzenhausen, Jüdischer Friedhof, Gemarkung Witzenhausen | Historisches Ortslexikon
- Äußere Merkmale ↑
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Material:
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Größe:
66 x 80 x 14 cm (B x H x T)
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Platzierung:
stehend
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Beschreibung:
Die Inschrift ist erhaben ausgeführt.
- Inschrift ↑
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Sprache der Vorderseite:
hebräisch
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Übertragung:
Text Vorderseite (Übersetzung der hebräischen Inschrift:)
Hier ruht
ein freigiebiger Mann, der in seiner Redlichkeit wandelte.
Er erwies sich stark wie ein Löwe, um den Willen seines Schöpfers
zu erfüllen. Er legte Zeiten fest
für die Lehre und leitete die Einwohner seiner Stadt
mit Weisheit und Gottesfurcht. Dies ist
Herr Jakob, Sohn des Herrn Salman sel. A.
Er starb und wurde begraben am Mittwoch, den 2. Iyyar
[5] 538 n.d.k.Z. (= 29.4.1778). Und als Lohn dafür sei seine Seele eingebunden im Bunde des Lebens mit
den anderen Seelen der gerechten Frauen und Männer, die im Garten Eden weilen, Amen, Sela.
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Ausführung:
erhaben
- Verstorbene(r) ↑
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Personendetails:
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- Salomon, Jakob
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Geburtstag
1716
Sterbetag
29.4.1778
Geschlecht
männlich
Herkunftsort
Wohnort
Beruf
Funktion
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Anmerkungen:
Herr Jakob, Sohn des Herrn Salman sel. A., Gemeindevorsteher, gestorben am 29.04.1778.
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Jakob (Jacob) Salomon oder Salman, Handelsmann, seit 1744 in Witzenhausen nachweisbar, aus Wettesingen stammend, verheiratet mit Lea geb. Kappel [Grabnummer 55]. Die Tochter Zerle Jakob (Jacob) heiratete Joseph Brandes [Grabnummer 206]. Ein Sohn war Moses Frenkel [Grabnummer 23], der bis 1808 patronymisch Moses Jakob (Jacob) hieß. (Alle Angaben dieses Absatzes nach Albrecht Eckhardt und Herbert Reyer: Die jüdischen Gemeinden in Witzenhausen und Hebenshausen, Teil II: Die jüdischen Familien, Familienblätter und Namenslisten. Unveröffentlichtes Manuskript bei der Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen im Hessischen Hauptstaatsarchiv Wiesbaden)
Jakob Salomon wurde 1716 als Sohn des 1721 und 1744 in Wettesingen nachweisbaren Salomon Jakob geboren. Jakobs Frau scheint eine Enkelin des Landesrabbiners Veit Singer [vgl. zu ihm die Angaben zu Grabnummer 202] zu Witzenhausen gewesen zu sein (Daniel J. Cohen: Die Landjudenschaften in Deutschland als Organe jüdischer Selbstverwaltung von der frühen Neuzeit bis ins neunzehnte Jahrhundert, Band 1, Jerusalem 1996, S. 587).
- Indizes ↑
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Personen:
Salman, Jakob · Jakob, Sohn des Salman · Salman, Vater des Jakob Salomon bzw. Salman · Brandes, Joseph · Brandes, Zerle geborene Jakob · Jakob, Zerle verheiratete Brandes · Jakob Salomon · Salomon, Lea geborene Kappel · Kappel, Lea verheiratete Salomon · Frenkel, Moses · Jakob, Moses · Moses Jakob · Salomon Jakob · Jakob, Salomon · Singer, Veit
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Orte:
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Sachbegriffe:
Inschriften, erhabene · Herren · Gemeindevorsteher · Vorsteher · Handelsmänner · Landesrabbiner · Rabbiner
- Nachweise ↑
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Bearbeitung:
Christa Wiesner 2004, ergänzt von Andreas Schmidt (HLGL) 2008
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Bildnachweise:
Schwarz-Weiß-Aufnahme(n) aus dem Jahr 2004.
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Fotos:
- Vorderseite, Aufnahme 2004 〈= Witzenhausen-054_V〉
- Vorderseite, Aufnahme 2004 〈= Witzenhausen-054_V_1〉
- Zitierweise ↑
- „Salomon, Jakob (1778) – Witzenhausen“, in: Jüdische Grabstätten <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/juf/id/4395> (Stand: 6.5.2021)