Grabdenkmäler
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Johannes Rühl, 1858, Winnen
- Winnen · Gem. Allendorf (Lumda) · Landkreis Gießen | Historisches Ortslexikon
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Standort:
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Heutiger Aufbewahrungsort:
Winnen, auf dem Kirchhof
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Datierung:
17. April 1858
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Typ:
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Erhaltung:
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Beschreibung:
Auf der Vorderseite ziert die Mitte des Giebels in einem stark erhabenen Flachrelief ein Lamm Gottes (agnus dei) flankiert von zwei Rosen. Darüber ist ein Fächer weit gespannt. Die Fläche der Stele darunter nimmt eine achtzeilige personenbezogene Inschrift ein. Den Giebel der Rückseite ziert ein kleines lateinisches Kreuz, dessen drei oberen Balkenenden je eine kleine Kalotte aufgesetzt ist. Das Kreuz steht auf einem durchzogenen, horizontalen Sims. Die Fläche darunter nimmt der Leichtext ein. Die Inschrift auf der Rückseite ist ebenfalls achtzeilig und Kreuzverziert.
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Geschlecht, Alter, Familienstand:
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Umschrift:
Vorderseite:
Hier ruhet in Gott und Christo Jesu: / Johannes des George Rühl und Chatarina / geb: Müller Sohn von Winnen; / geboren den 4ten Juni 1848 und / gestorben d. 17 April 1858 / in einem Alter / von / 16 Jahre 10 Monate und 13 Tage /.
Rückseite:
Sein Confirmations Denkspr[uch] / und Leichen Text w[ar] Sir[ach] 41, 15, 16 / Siehe zu, dasz du einen guten / Namen behaltest; der bleibet gewisser, / denn tausend große Schätse Gold. - / Ein Leben es sei wie gut es wolle, so / währet es eine kleine Zeit; aber / ein guter Name bleibet ewiglich. /
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Kommentar:
Die Verse 15 und 16 stehen nicht im Kapitel 41 aondern im Kapitel 42 des apokryphen Buches Jesus Sirach.
- Nachweise ↑
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Sachbegriffe:
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Bearbeitung:
Friedrich Karl Azzola, Trebur (bearb. von Miriam Böttcher)
- Zitierweise ↑
- „Johannes Rühl, 1858, Winnen“, in: Grabdenkmäler <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/gdm/id/2191> (Stand: 27.6.2014)