Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Jüdische Grabstätten

Katz, Süßkind (1899) – Hebenshausen

Grab Nr. 66, Hebenshausen, Jüdischer Friedhof, Gemarkung Hebenshausen | Historisches Ortslexikon
Äußere Merkmale | Inschrift | Verstorbene(r) | Indizes | Nachweise | Zitierweise
Äußere Merkmale ↑

Material:

Sandstein

Größe:

58 x 102 x 11 cm (B x H x T)

Platzierung:

stehend

Zustand:

zerbrochen · verwittert

Beschreibung:

Darstellung: segnende Priesterhände.

Inschrift ↑

Sprache der Vorderseite:

hebräisch

Sprache der Rückseite:

deutsch

Übertragung:

Text Vorderseite

Hebräische Transkription der Inschrift

Zoom Symbol

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)

Hier ruht

Lehre der Weisheit war in seinem Munde,

und Falsch ward nicht gefunden auf seinen Lippen,

in Frieden und Geradheit wandelte er mit mir (Mal. 2,6).

Dies ist Alexander, Sohn des Seew ha-Kohen.

Er starb am 21., und wurde begraben [.....]

Tewet [5] 659 n.d.k.Z. (= 3. Januar 1899). [.....]
Rückseite

(Deutsche Inschrift:)

Hier ruht in Gott

Süsskind Katz

geb. 13. Juni 1826

gest. 3. Januar 189[9]

Friede seiner As[che]

Ausführung:

eingetieft

Bemerkungen:

Der Stein war zerbrochen und wurde wieder zusammengefügt.

Verstorbene(r) ↑

Personendetails:

  1. Katz, Süßkind

    Geburtstag

    13.6.1826

    Sterbetag

    3.1.1899

    Geschlecht

    männlich

    Herkunftsort

    Hermannrode

    Wohnort

    Hebenshausen

    Beruf

    Handelsmann · Pferdehändler

Anmerkungen:

Süßkind Katz, geboren am 13.06.1826, gestorben am 03.01.1899.

Hebräischer Name: Alexander, Sohn des Seew ha-Kohen.

---

Süßkind Katz, Handelsmann bzw. Pferdehändler in Hebenshausen, Sohn des Wolf Katz und der Süßchen geb. Oppenheim zu Witzenhausen, geboren am 13.06.1826 in Hermannrode, gestorben am 03.01.1899 in Hebenshausen. Er heiratete vor 1856 Rieckchen geb. Katz [Grabnummer 67] aus Mollenfelde. (Alle Angaben dieses Absatzes nach Albrecht Eckhardt und Herbert Reyer: Die jüdischen Gemeinden in Witzenhausen und Hebenshausen, Teil II: Die jüdischen Familien, Familienblätter und Namenslisten. Unveröffentlichtes Manuskript bei der Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen im Hessischen Hauptstaatsarchiv Wiesbaden.)

Die Grabsteine seiner Eltern haben sich auf dem jüdischen Friedhof in Witzenhausen erhalten [siehe dort die Grabnummern 135 und 136].

Indizes ↑

Personen:

Alexander, Sohn des Seew ha-Kohen · Katz, Wolf · Katz, Süßchen geborene Oppenheim · Oppenheim, Süßchen verheiratete Katz · Katz, Rieckchen geborene Katz

Orte:

Hebenshausen · Hermannrode · Mollenfelde · Witzenhausen

Sachbegriffe:

Priesterhände, segnende · Hände (segnende Priesterhände) · Handelsmänner · Pferdehändler

Nachweise ↑

Bearbeitung:

Christa Wiesner 2004, ergänzt von Andreas Schmidt (HLGL)

Bildnachweise:

VS: 04/22-3.

RS: 04/22-2.

Fotos:

Zitierweise ↑
„Katz, Süßkind (1899) – Hebenshausen“, in: Jüdische Grabstätten <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/juf/id/1924> (Stand: 9.2.2022)