Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Jüdische Grabstätten

Adler, Süßmann (1908) – Witzenhausen

Grab Nr. 221 → Lageplan (PDF), Witzenhausen, Jüdischer Friedhof, Gemarkung Witzenhausen | Historisches Ortslexikon
Äußere Merkmale | Inschrift | Verstorbene(r) | Indizes | Nachweise | Zitierweise
Äußere Merkmale ↑

Material:

Sandstein und Marmor

Größe:

67 x 124 x 35 cm (B x H x T)

Platzierung:

stehend

Beschreibung:

Die Platte mit der Inschrift besteht aus Marmor.

Inschrift ↑

Sprache der Vorderseite:

deutsch, hebräisch

Übertragung:

Text Vorderseite

Hebräische Transkription der Inschrift

Zoom Symbol

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)

Hier ruht

ein aufrechter und ehrbarer Mann mit all seinen Tugenden.

Gottesfürchtig war er und hatte großen Gefallen an seinen Geboten.

Dies ist Meschulam, Sohn des Herrn Simon Adler

aus der heiligen Gemeinde Hofgeismar.

Er starb am Sonnag, den 5. Kislev,

und er wurde begraben am Dienstag, den 7. Kislev

im Jahre [5] 669 n.d.k.Z. (= 29.11.1908).

Seine Seele sei eingebunden im Bunde des Lebens.

(Deutsche Inschrift:)

Sußmann Adler

aus Hofgeismar

geb. 26. Febr. 1820, gest. 29. Novbr. 1908.
Verstorbene(r) ↑

Personendetails:

  1. Adler, Süßmann

    Geburtstag

    26.2.1820

    Sterbetag

    28.11.1908

    Geschlecht

    männlich

    Herkunftsort

    Hofgeismar

    Wohnort

    Witzenhausen

    Beruf

    Metzgermeister

Anmerkungen:

Süßmann (Sußmann) Adler aus Hofgeismar, geboren am 26.02.1820, gestorben am 29.11.1908.

Hebräischer Name: Meschulam, Sohn des Herrn Simon.

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Süßmann (Susmann) Adler, Metzgermeister aus Hofgeismar, Witwer von Sara (Sarchen) Adler geb. Rose(n)meyer, zuletzt wohnhaft in Witzenhausen bei seinem Schwiegersohn Moses Kugelmann [vgl. Grabnummer 178], gestorben laut Standesamtseintrag am 28.11.1908 in Witzenhausen im Alter von 87 Jahren. (Alle Angaben dieses Absatzes nach Albrecht Eckhardt und Herbert Reyer: Die jüdischen Gemeinden in Witzenhausen und Hebenshausen, Teil II: Die jüdischen Familien, Familienblätter und Namenslisten. Unveröffentlichtes Manuskript bei der Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen im Hessischen Hauptstaatsarchiv Wiesbaden)

Süßmann Adlers Frau Sara geb. Rosenmeyer wurde auf dem jüdischen Friedhof in Hofgeismar beerdigt, siehe dort die Grabnummer 95.

Indizes ↑

Personen:

Meschulam, Sohn des Simon · Adler, Simon, Vater des Süßmann Adler · Adler, Sara geborene Rosenmeyer · Rosenmeyer, Sara verheiratete Adler · Kugelmann, Moses

Orte:

Hofgeismar · Witzenhausen

Sachbegriffe:

Metzgermeister · Herren

Nachweise ↑

Bearbeitung:

Christa Wiesner 2004, ergänzt von Andreas Schmidt (HLGL) 2008

Bildnachweise:

Schwarz-Weiß-Aufnahme(n) aus dem Jahr 2004.

Fotos:

Zitierweise ↑
„Adler, Süßmann (1908) – Witzenhausen“, in: Jüdische Grabstätten <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/juf/id/5221> (Stand: 29.9.2014)