Jüdische Grabstätten
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Jakob Bensa, Sohn des Simon Geismar (1829) – Kassel-Bettenhausen
- Grab Nr. B245 → Lageplan (PDF), Kassel-Bettenhausen, Alter Jüdischer Friedhof, Gemarkung Bettenhausen | Historisches Ortslexikon
- Äußere Merkmale ↑
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Material:
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Größe:
82 x 175 x 14 cm (B x H x T)
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Platzierung:
liegend
- Inschrift ↑
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Sprache der Vorderseite:
hebräisch
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Übertragung:
Text Vorderseite (Übersetzung der hebräischen Inschrift:)
Jakob stieg herab in die Totenwelt.
Ein Überlebender ist aus der Stadt verschwunden.
Er stand auf dem geraden Pfade, und stellte das
Brandopfer ins Heiligtum und ließ es dort1
Mitleid und Erbarmen hatte er zu den Armen.
Er war die Pracht der Gemeinde und Landesvorsteher.
Das ist der geachtete Gemeindevorsteher, der ehrwürdige Jakob Bensa,
Sohn des Rabbi Simon Geismar seligen Andenkens.
Gestorben am Mittwoch, am 2. Rosch Chodesch
Marcheschvan, und begraben am
Freitag, den 3. desselben Monats [5]590 n.d.k.Z.
Seine Seele sei eingebunden im Bunde des Lebens.
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1) wörtlich: "und nahm es nicht herunter".
- Verstorbene(r) ↑
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Personendetails:
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- Jakob Bensa, Sohn des Simon Geismar
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Geburtstag
1762
Sterbetag
29.10.1829
Geschlecht
männlich
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Anmerkungen:
Jakob Bensa, Sohn des Rabbi Simon Geismar, Gemeindevorsteher, Landesvorsteher, Jacob Simon Michel Bensa, Mitglied des Provinzialvorsteher-Amts (Sterberegister), 67 Jahre und 10 Monate alt.
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HHStAW 365, 490 Sterberegister Kassel 1824-1846, Nr. 144
- Indizes ↑
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Personen:
Jakob Bensa, Sohn des Simon Geismar · Jacob Simon Michel Bensa · Simon Geismar
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Sachbegriffe:
Gemeindevorsteher · Landesvorsteher · Rabbiner · Provinzialvorsteheramt
- Nachweise ↑
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Bearbeitung:
Christa Wiesner, 1991/1992, bearbeitet von Bernd Vielsmeier, 2011
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Bildnachweise:
Bildarchiv Foto Marburg. Schwarz-Weiß-Aufnahme(n) aus dem Jahr 1989: B 9236/3;
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Fotos:
- Vorderseite, Aufnahme 1989 〈= Bettenhausen-B245_V〉
- Zitierweise ↑
- „Jakob Bensa, Sohn des Simon Geismar (1829) – Kassel-Bettenhausen“, in: Jüdische Grabstätten <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/juf/id/6818> (Stand: 5.10.2020)