Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Jüdische Grabstätten

Pfifferling, Kallmann (1883) – Reichensachsen

Grab Nr. 130 → Lageplan (PDF), Reichensachsen, Jüdischer Friedhof, Gemarkung Reichensachsen | Historisches Ortslexikon
Äußere Merkmale | Inschrift | Verstorbene(r) | Indizes | Nachweise | Zitierweise
Äußere Merkmale

Material:

Sandstein

Größe:

59 x 99 x 13 cm (B x H x T)

Platzierung:

liegend

Zustand:

verwittert

Inschrift

Sprache der Vorderseite:

hebräisch

Sprache der Rückseite:

deutsch

Übertragung:

Text Vorderseite

Hebräische Transkription der Inschrift

Zoom Symbol

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)

Hier ruht

der gottesfürchtige Mann, Herr

Kalonymus, Sohn des Alexander,

genannt Pfifferling

aus Datterode. Er starb am 30.

Tischri, und wurde begraben am 2.

Marcheschvan im Jahre [5] 644 n.d.k.Z. (= 31.10.1883).

Seine Seele sei eingebunden im Bunde des Lebens.

Rückseite

(Deutsche Inschrift:)

Hier ruht

Callmann Pfifferling

geb. am 15. März

1815

gest. am 31. October

1883.

Bemerkungen:

Zum Zeitpunkt des Fotografierens (1996) lag der Stein, 1999 war er wieder aufgerichtet. Von der beschrifteten Rückseite liegt daher kein Foto vor.

Verstorbene(r)

Personendetails:

  1. Pfifferling, Kallmann

    Geburtstag

    15.3.1815

    Sterbetag

    31.10.1883

    Geschlecht

    männlich

    Herkunftsort

    Datterode

    Wohnort

    Datterode

Anmerkungen:

Kallmann (Callmann) Pfifferling aus Datterode, geboren am 15.03.1815, gestorben am 31.10.1883.

Hebräischer Name: Herr Kalonymus, Sohn des Alexander.

---

Der Verstorbene wurde nach anderer Quelle am 09.03.1815 in Datterode als Sohn des Handelsmannes Alexander (Sänder) Pfifferling und der Betti (Beschen) geb. Löbenstein geboren. Am 14.11.1845 heiratete er in Hebenshausen Sarah geb. Heß aus Hebenshausen, Tochter des Berend (Bär) Heß und der Male geb. Cohn (auch Katz !) zu Hebenshausen, geboren am 26.07.1823. (Alle Angaben dieses Absatzes nach Albrecht Eckhardt und Herbert Reyer: Die jüdischen Gemeinden in Witzenhausen und Hebenshausen, Teil II: Die jüdischen Familien, Familienblätter und Namenslisten. Unveröffentlichtes Manuskript bei der Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen im Hessischen Hauptstaatsarchiv Wiesbaden.)

Sarahs Mutter Male starb in Datterode und wurde in Reichensachsen beerdigt [siehe Grabnummer 11]. Der Grabstein ihres Vaters Berend Heß ist auf dem Friedhof in Hebenshausen erhalten [siehe Friedhof Hebenshausen, Grabnummer 30].

Indizes

Personen:

Kalonymus, Sohn des Alexander · Pfifferling, Alexander · Pfifferling, Betti geborene Löbenstein · Löbenstein, Betti verheiratete Pfifferling · Pfifferling, Sarah geborene Heß · Heß, Sarah verheiratete Pfifferling · Cohn, Male verheiratete Heß · Katz, Male verheiratete Heß · Heß, Male geborene Cohn oder Katz · Heß, Berend (Bär)

Orte:

Datterode · Hebenshausen

Sachbegriffe:

Herren · Handelsmänner

Nachweise

Bearbeitung:

Christa Wiesner 1999, ergänzt von Andreas Schmidt (HLGL)

Bildnachweise:

VS: 8/6.

RS: nicht fotografiert.

Fotos:

Zitierweise
„Pfifferling, Kallmann (1883) – Reichensachsen“, in: Jüdische Grabstätten <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/juf/id/2936> (Stand: 9.2.2022)