Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Jüdische Grabstätten

Wallach, Markus (1932) – Witzenhausen

Grab Nr. 255 → Lageplan (PDF), Witzenhausen, Jüdischer Friedhof, Gemarkung Witzenhausen | Historisches Ortslexikon
Äußere Merkmale | Inschrift | Verstorbene(r) | Indizes | Nachweise | Zitierweise
Äußere Merkmale

Material:

Granit

Größe:

50 x 99 x 12 cm (B x H x T)

Platzierung:

stehend

Inschrift

Sprache der Vorderseite:

deutsch, hebräisch

Übertragung:

Text Vorderseite

Hebräische Transkription der Inschrift

Zoom Symbol

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)

Hier ruht

ein Mann, gottesfürchtig von Jugend an.

Redlich und aufrichtig war er in allen seinen Werken,

und sein Leben lang war er friedliebend.

Dies ist Mordechai, Sohn des Elieser.

Er starb am 19. Nisan [5] 692.

Seine Seele sei eingebunden im Bunde des Lebens.

(Deutsche Inschrift:)

Hier ruht

mein teurer Gatte, unser lieber Vater

Markus Wallach

geb. 9. Septbr. 1847

gest. 25. April 1932

Ruhe in Frieden!

Verstorbene(r)

Personendetails:

  1. Wallach, Markus

    Geburtstag

    9.9.1847

    Sterbetag

    24.4.1932

    Geschlecht

    männlich

    Herkunftsort

    Schwarzenborn

    Wohnort

    Witzenhausen

    Beruf

    Handelsmann · Kaufmann

Anmerkungen:

Markus Wallach, geboren am 09.09.1847, gestorben am 25.04.1932.

Hebräischer Name: Mordechai, Sohn des Elieser.

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Markus Wallach, Handels- bzw. Kaufmann in Witzenhausen, Sohn des Leiser Wallach und der Betty geb. Goldschmidt zu Schwarzenborn, geboren am 09.09.1847 in Schwarzenborn, gestorben laut Standesamtseintrag am 24.04.1932 in Witzenhausen. Er heiratete am 24.07.1877 in Witzenhausen Fanny geb. Nußbaum, Tochter des Salomon Nußbaum und der Röschen geb. Hahn [gest. in Witzenhausen, Grabnummer 217] zu Rothenkirchen, geboren am 03.12.1853 in Rothenkirchen, verzogen im September 1935 nach Leipzig. (Alle Angaben dieses Absatzes nach Albrecht Eckhardt und Herbert Reyer: Die jüdischen Gemeinden in Witzenhausen und Hebenshausen, Teil II: Die jüdischen Familien, Familienblätter und Namenslisten. Unveröffentlichtes Manuskript bei der Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen im Hessischen Hauptstaatsarchiv Wiesbaden)

Salomon Nußbaum, der Vater von Fanny, wurde auf dem jüdischen Friedhof in Burghaun beerdigt [siehe dort die Grabnummer 519].

Indizes

Personen:

Wallach, Fanny geborene Nußbaum · Nußbaum, Fanny verheiratete Wallach · Mordechai, Sohn des Elieser · Wallach, Leiser · Wallach, Betty geborene Goldschmidt · Goldschmidt, Betty verheiratete Wallach · Nußbaum, Salomon · Nußbaum, Röschen geborene Hahn · Hahn, Röschen verheiratete Nußbaum

Orte:

Burghaun · Leipzig · Rothenkirchen · Schwarzenborn · Witzenhausen

Sachbegriffe:

Kaufleute · Handelsmänner

Nachweise

Bearbeitung:

Christa Wiesner 2004, ergänzt von Andreas Schmidt (HLGL) 2008

Bildnachweise:

Schwarz-Weiß-Aufnahme(n) aus dem Jahr 2004.

Fotos:

Zitierweise
„Wallach, Markus (1932) – Witzenhausen“, in: Jüdische Grabstätten <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/juf/id/5360> (Stand: 5.6.2012)