Jüdische Grabstätten
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Isenberg, Moses (1936) – Marburg, Alter Jüdischer Friedhof
- Grab Nr. 08-23, Marburg, Alter Jüdischer Friedhof, Gemarkung Marburg
- Äußere Merkmale ↑
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Material:
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Platzierung:
stehend
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Sonstiges:
Der Stein steht in der südlichen Hälfte eines Doppelgrabes.
- Inschrift ↑
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Sprache der Vorderseite:
deutsch, hebräisch
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Übertragung:
Text Vorderseite פ״נ
משה בר אליעזר
מת י׳ כסלו תרצ״ז
תנצב״ה
(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)
Hier ist begraben
Mosche, Sohn des Elieser,
gestorben 10. Kislev 697.
(Deutsche Inschrift darunter:)
Moses Jsenberg
Elnhausen
geb. 25.12.1859, gest. 24.11.1936
(Übersetzung der letzten, hebräischen Inschriftzeile:)
Seine Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens.
- Verstorbene(r) ↑
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Personendetails:
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- Isenberg, Moses
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Geburtstag
23.12.1859
Sterbetag
24.11.1936
Geschlecht
männlich
Familienstand
verheiratet
Herkunftsort
Wohnort
Sterbeort
Beruf
-
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Anmerkungen:
Laut Grabstein:
Moses Isenberg (Mosche, Sohn des Elieser) aus Elnhausen, geboren am 25.12.1859, gestorben am 24.11.1936.
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Ergänzungen aus Schriftquellen und Literatur:
Moses Isenberg, Handelsmann, wohnhaft in Elnhausen;
geboren laut Geburtsregister am 23.12.1859 in Buchenau, Kreis Biedenkopf (Differenz zum Geburtsdatum in der Inschrift);
Eltern: Löser Isenberg, Handelsmann, und Nanni geb. Bergenthal, wohnhaft in Buchenau;
heiratete am 29.08.1888 standesamtlich in Elnhausen Terz genannt Elise geb. David;
gestorben am 24.11.1936 in Elnhausen.
Die Ehefrau Terz genannt Elise (Elisa) geb. David wurde am 07.06.1867 in Elnhausen geboren; Eltern: Herz David und Rosa (Röschen) geb. Nussbaum [Marburg, Stein Nr. 06-35], wohnhaft in Elnhausen. Sie wurde am 07.09.1942 von Kassel nach Theresienstadt deportiert und dort am 28.03.1943 ermordet.
(Rumpf-Lehmann, Barbara: Der Alte Jüdische Friedhof zu Marburg, S. 189; Händler-Lachmann, Barbara/Werther, Thomas: „Vergessene Geschäfte – verlorene Geschichte“. Jüdisches Wirtschaftsleben in Marburg und seine Vernichtung im Nationalsozialismus, S. 43 f.; Hessisches Staatsarchiv Marburg, Bestand 915, Nr. 2885, Eintrag Nr. 3; ebenda, Bestand 915, Nr. 2990, Eintrag Nr. 7; Central Archives for the History of the Jewish People Jerusalem, G3/147; Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 365, Nr. 584; https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de885865, zuletzt abgerufen am 24.06.2022)
- Indizes ↑
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Personen:
Isenberg, Elise, geborene David · David, Elise, verheiratete Isenberg · Isenberg, Terz, geborene David · David, Terz, verheiratete Isenberg · Mosche, Sohn des Elieser · Elieser, Vater des Mosche · Isenberg, Löser · Isenberg, Nanni, geborene Bergenthal · Bergenthal, Nanni, verheiratete Isenberg · David, Herz · David, Rosa, geborene Nussbaum · Nussbaum, Rosa, verheiratete David · David, Röschen, geborene Nussbaum · Nussbaum, Röschen, verheiratete David
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Orte:
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Sachbegriffe:
Doppelgräber · Handelsmänner · Deportierte · Konzentrationslager
- Nachweise ↑
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Bearbeitung:
Dr. Barbara Rumpf-Lehmann 2015, Nathanja Hüttenmeister 2021, Andreas Schmidt (Wettenberg) 2022
- Zitierweise ↑
- „Isenberg, Moses (1936) – Marburg, Alter Jüdischer Friedhof“, in: Jüdische Grabstätten <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/juf/id/18154> (Stand: 24.6.2022)