Jüdische Grabstätten
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Gans, Wolf Nathan (1888) – Grebenstein
- Grab Nr. 35 → Lageplan (PDF), Grebenstein, Jüdischer Friedhof, Gemarkung Grebenstein | Historisches Ortslexikon
- Äußere Merkmale ↑
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Material:
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Größe:
50 x 217 x 40 cm (B x H x T)
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Platzierung:
stehend
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Zustand:
verwittert
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Beschreibung:
Obelisk aus grauem Sandstein auf mehreren übereinander gestuften und mit Profilen versehenen Sockeln, die Spitze ist dachförmig angeschrägt, schlichte gespiegelte Voluten auf der Vorderseite und Rückseite eines Sockels, an den Seiten sind auf einem der Sockel Motive mit einer Tulpenblüte, die auf zwei gespiegelten Voluten steht, die hebräische Inschrift der Vorderseite ist durch Verwitterung unleserlich, die deutsche Inschrift auf der Rückseite ist gut zu lesen
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Sonstiges:
Die Breite des Obelisken ist oben 25 cm, am Sockel 62 cm,
Dier Stein und seine Koordinaten wurde vermessen von Schülern der Heinrich-Grupe-Schule Grebenstein (Lehrer: Anna Meise und Andreas Salomon)
- Inschrift ↑
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Sprache der Vorderseite:
hebräisch
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Sprache der Rückseite:
deutsch
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Übertragung:
Text Vorderseite (Hebräische Inschrift nach Wormser)
ה"ה נתן בר זאב גאנז נפטר ביום ה כג טבת ת'ר'מ'ט' בן
חמש ושבעים
(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)
Wichtiger Rabbi Nathan
Sohn des Zeev Gans
verstorben am Donnerstag
23. Tevet [5]649
Fünfundsiebzig Jahre alt
Rückseite (Deutsche Inschrift Rückseite:)
Hier ruht
unser innigstge
liebter Vater
und theurer Gatte
Nathan Gans
gest. am 27. Dezbr.
1888
im 75. Lebensjahr
Wenn Du von deiner
Hause Arbeit dich
ernährest Heil dir und
wohl dir.
Psalm Cap. 128 u. 2.
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Ausführung:
eingetieft
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Bemerkungen:
Die hebräische Inschrift der Vorderseite wurde ergänzt durch das Gräberverzeichnis des jüdischen Friedhofs, aufgenommen durch Baruch Wormser
- Verstorbene(r) ↑
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Personendetails:
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- Gans, Wolf Nathan
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Geburtstag
um 1813
Sterbetag
27. Dezember 1888
Geschlecht
männlich
Familienstand
verheiratet
Herkunftsort
Wohnort
Sterbeort
Beruf
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Anmerkungen:
Buchbinder Nathan Wolf Gans; Ehefrau (in 2. Ehe): Nanny Gans, geborene Schulhaus (Grab Nr. 68); verstorbene Ehefrau in erster Ehe: Röschen Gans, geborene Gans aus Höxter, Vater: Wolf Gans, Mutter: Röschen Gans, geborene Würtemberg,
Angaben ergänzt durch Standesamt Grebenstein, Sterbenebenregister 1888, HStAM Best. 909 Nr. 3034, sowie Trauregister der Juden von Grebenstein 1827 - 1881, sowie Gräberverzeichnis des jüdischen Friedhofs auf dem Burgberge in Grebenstein, aufgenommen im November 1936 und März 1937 durch Baruch Wormser von Grebenstein; Laufzeit 1851- 1934, HHStAW 365,376
- Indizes ↑
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Personen:
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Orte:
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Sachbegriffe:
Buchbinder · Rabbi · Obelisk · Tulpen · Voluten
- Nachweise ↑
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Bearbeitung:
Dvora Nekrich, Übersetzung; Julia Drinnenberg; Gabriele Hafermaas
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Bildnachweise:
Julia Drinnenberg
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Fotos:
- Vorderseite, Aufnahme 2022 〈= Grebenstein-035_V〉
- Vorderseite, Aufnahme 2022 〈= Grebenstein-035_V_2〉
- Rückseite, Aufnahme 2022 〈= Grebenstein-035_R〉
- Zitierweise ↑
- „Gans, Wolf Nathan (1888) – Grebenstein“, in: Jüdische Grabstätten <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/juf/id/19728> (Stand: 23.1.2024)