Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Jüdische Grabstätten

Gütel, Frau des Pessach (1804) – Abterode

Grab Nr. 365 → Lageplan (PDF), Abterode, Jüdischer Friedhof, Gemarkung Abterode | Historisches Ortslexikon
Äußere Merkmale | Inschrift | Verstorbene(r) | Indizes | Nachweise | Zitierweise
Äußere Merkmale

Material:

Sandstein

Größe:

53 x 102 x 11 cm (B x H x T)

Platzierung:

stehend

Inschrift

Sprache der Vorderseite:

hebräisch

Übertragung:

Text Vorderseite

Hebräische Transkription der Inschrift

Zoom Symbol

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)

Hier ruht

eine tugendhafte und redliche Frau. Ihr Leben lang

wandelte sie auf geraden

und lieblichen Pfaden:

Gütel, Ehefrau unseres Lehrers Pessach.

Gestorben am heiligen Sabbat, und begraben am Sonntag, am 8.

Tamus [5] 564 n.d.k.Z.

Ihre Seele sei eingebunden im Bunde des Lebens, Amen.

Verstorbene(r)

Personendetails:

  1. Gütel, Frau des Pessach

    Sterbetag

    15.6.1804

    Geschlecht

    weiblich

    Wohnort

    Abterode

Anmerkungen:

Gütel, Frau des Lehrers Pessach, gestorben am 15.06.1804.

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Ihr Ehemann war zweifelsohne der schon 1779 verstorbene Lehrer Pessach, Sohn des Me'ir, [Grabnummer 329]. Dieser wird 1744 als Pessach (Besach) Meyer zu Abterode genannt (vgl. Karl E. Demandt: Die hessische Judenstättigkeit von 1744, in: Hessisches Jahrbuch für Landesgeschichte 23 (1973), S. 292 ff., hier S. 304).

Indizes

Personen:

Pessach, Ehemann der Gütel · Meyer, Gütel, Frau des Pessach Meyer · Meyer, Pessach (Besach) · Meyer, Besach (Pessach) · Pessach, Sohn des Meir · Meir, Vater des Pessach (Besach) Meyer

Orte:

Abterode

Sachbegriffe:

Lehrer

Nachweise

Bearbeitung:

C. Wiesner 1992/93, ergänzt von Andreas Schmidt (HLGL) 2008

Bildnachweise:

Schwarz-Weiß-Aufnahme(n) aus dem Jahr 1989.

Fotos:

Zitierweise
„Gütel, Frau des Pessach (1804) – Abterode“, in: Jüdische Grabstätten <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/juf/id/4910> (Stand: 5.6.2012)